18
Okt
2009

...bis dass

der Tod uns scheidet...

Liebe bis zum Lebensende schwören sich Paare zwar auch heute noch, doch wird in unserer schnelllebigen Zeit laut Statistik jede dritte Ehe früher oder später leider auch wieder geschieden. - Um wie viel erstaunlicher ist es da, wenn ein Paar, wie kürzlich in der Tageszeitung gelesen, sein 80-jähriges Ehejubiläum feierte.
Georgia und Paul Bradley, beide 98 Jahre alt, lernten sich in den 20er Jahren bei der Arbeit in einem Telegrafenamt kennen und lieben.
"Ich wusste sofort, dass ich diese Frau heiraten will", so Paul. Nach eigener Aussage der beiden sind sie noch immer so verliebt wie am ersten Tag und verbrachten in all der Zeit fast jeden Tag zusammen, und das, ohne sich ernsthaft zu streiten.
Den Weltrekord im Guinessbuch hält jedoch ein anderes Ehepaar. Herbert und Jelmyra Fischer aus North Carolina... sie sind seit 85 Jahren verheiratet.

Je weniger

ich im ganzen an unsere Zeit glauben kann, je mehr ich das Menschentum verkommen und verdorren zu sehen meine,
desto weniger stelle ich diesem Verfall die Revolution entgegen, und desto mehr glaube ich an die Magie der Liebe.
In einer Sache schweigen, über die alles klatscht, ist schon etwas. Über Menschen und Einrichtungen ohne Feindschaft
lächeln, das Minus an Liebe in der Welt durch ein kleines Plus an Liebe im Kleinen und Privaten bekämpfen: durch vermehrte
Treue in der Arbeit, durch größere Geduld, durch Verzicht auf manche billige Rache des Spotts und der Kritik: das sind
allerlei kleine Wege, die man gehen kann.

Hermann Hesse

17
Okt
2009

Tibet-Freunde

Der Freiburgerin Ashi Hunger, die ich HIER schon einmal vorgestellt habe, liegen die Situation Tibets und die tibetischen Menschen sehr am Herzen. Sie ist jahrelang im tibetisch-buddhistischen Raum allein gereist und hat vieles erlebt und gesehen.

Ashi veranstaltet seit 2009 jeweils im März einen Tibet-Tag in Freiburg und hält seit vielen Jahren Dia/Multimedia-Vorträge zu Tibet in Schulen und Gemeinden. Damit und durch andere Aktionen unterstützt sie Hilfsprojekte im ganzen ethnisch-tibetischen Raum: Eine Tibetische Schule in Lhasa, ein Waisenhaus und ein Mönchskloster in Ladakh, und ein Exiltiber-Refugee-Camp im äußersten Nord-Osten von Arunachal Pradesh, nahe der Burmesischen Grenze.

*Innere Führung* nennt sie es, wenn sie ungeplant und weit abseits der üblichen Reiserouten zu den Hilfsprojekten gelangt, sobald sie sich im buddhistischen Raum bewegt.

Ihr neues Hilfs-Projekt, da sie aus politischen Gründen nicht nach Tibet kann, ist ein abgelegenes Nonnenkloster "an der Straße nach Lhasa" - kurz vor der tibetisch-chinesischen Grenze im TAWANG-TAL (ethno-tibetischer Raum in Arunachal Pradesh in Indien) nahe der Buthanesischen Grenze.
Zwei Häuser (Hütten), die durch starken Schneefall und Sturm völlig zerstört wurden, werden wieder aufgebaut. Außerdem konnte sie die Mittel für die Unterrichtung der Nonnen für ein Jahr im Voraus zur Verfügung stellen. Weiteres Geld für die Wiederherstellung des Schulgebäudes, für Schulbänke, Unterrichtsmaterial etc. wird benötigt.


Bild mit freundlicher Genehmigung von Ashi

Um mehr Sponsoren für ihre Hilfsprojekte zu finden, möchte sie jetzt einen gemeinnützigen Verein *NETZWERK TIBET-FREUNDE e.V.* gründen, der nicht politisch und nicht konfessionell ausgerichtet ist. TIBET-FREUNDE, Mitfühlende und dem Wert der Menschenrechte verbundene Menschen, sind herzlichst eingeladen sie im Kleinen (dem berühmten wichtigen Tropfen) allein durch ihre Mitgliedschaft, zu unterstützen!

HIER geht es zu ihrer Website

16
Okt
2009

Weihrauch


Weihrauch-Harz (Bildquelle)

Erste Hinweise auf die Verwendung von Weihrauch finden sich bereits in dreieinhalbtausend Jahre alten Texten aus dem Niltal. Die Ägypter nutzten Weihrauch für den guten Geruch der Luft, für Salben und Wundbehandlungen.

Im Zusammenhang mit der Rückbesinnung auf Naturheilmittel gewinnt es seine Bedeutung wieder als naturheilkundliche Ergänzung
in der Medizin. Diese und weitere Informationen zu Weihrauch hier


Mein Räuchergefäß, das allerdings nicht zu Heilzwecken vorgesehen ist, sondern hin und wieder zu *duftenden Winterabenden* beiträgt, aber auch an lauen Sommerabenden zur Vertreibung lästiger Mücken im Garten zum Einsatz kommt. :)
Jedoch nicht nur Weihrauch und Myrrhe, sondern auch sämtliche im Garten wachsende Kräuter etc. eignen sich zum Räuchern. So zum Beispiel die erfrischende Minze, Rosmarin, Melisse, Kamille, Thymian, aber auch getrocknete Rosenblätter und Tannennadeln u.v.m.

Die Glückseligkeit

eines selbstlosen Augenblicks

Die größte Bürde ist das menschliche Selbst oder Ego. Dieses Ego verursacht Spannungen, Konflikte, Elend und Unheil. Es isoliert und trennt und macht uns glauben, von allem anderen getrennt zu sein. Deshalb belastet das Selbst die zwischenmenschlichen Beziehungen. Dagegen ist derjenige glücklich und frei, der im Zustand der Selbst-Losigkeit lebt.
Schauen wir nur die Pflanzen, Blumen und kleinen Kinder an. Sie sind zauberhaft, reizend und unschuldig. Sie verströmen ihre Liebe, ohne etwas für sich selbst zurückzubehalten. Sie wählen nicht und unterscheiden nicht zwischen Gut und Böse. Sie überlassen sich ganz der göttlichen Natur, und deshalb sorgt "Gott" für sie.
Ohne genaue Selbstbetrachtung ist es unmöglich, das Wesen der Wirklichkeit zu verstehen. Das Denken ist unserer eigentlichen Natur fremd, denn wenn wir mit unseren Gedanken und Vorstellungen beschäftigt sind, vergessen wir unser wahres Wesen. Wenn wir uns ganz unseren Wünschen und Begierden hingeben, immer auf der Suche nach dem Objekt, für das wir unsere Energie vergeuden, treten wir nicht in Kontakt mit der lebendigen Gegenwart.
Es ist das Denken, welches das Selbst oder Ego hervorbringt. Das Netz der Gedanken hält das Selbst zugleich am Leben. Durch das Denken entstehen Dualität, Subjekt und Objekt, Suchender und Gesuchtes, Gut und Böse. Wenn man von sich eine Vorstellung hat, wenn man sich mit dieser Idee identifiziert, dominiert das Ego, und unser wahres Wesen wird verdrängt und hat deshalb keine Möglichkeit mehr, sich zu manifestieren.
Ein unachtsamer Mensch, der sich mit seinen Gedanken identifiziert, wird von seinem Geist wie ein Stück Holz im Fluss fortgerissen und von seinen Wünschen hin- und hergeworfen, wogegen ein achtsamer Mensch seine mentalen Aktivitäten beobachtet, ohne sich mit den Gedanken zu identifizieren. Eine solche achtsame, wenn auch passive Beobachtung ohne Identifikation mit dem Denken führt zu einem inneren Erwachen, zu einem Licht, welches uns zu Frieden und Verständnis führt.

aus: Welteninnenraum/Meditationen eines Weisen - Swami Nirmalananda

*****

Der eine oder andere wird sich nun fragen, wie es denn möglich sei, nicht zu denken. Ich verstehe Swami Nirmalananda so, dass er mit dem "Denken, welches das Selbst oder Ego hervorbringt" diejenigen Gedanken und Vorstellungen meint, die leidverursachend sind. Wie viele Gedanken gehen uns tagtäglich durch den Kopf, die bei Lichte besehen purer Nonsens sind? Und wenn wir all diesen Gedanken Glauben schenken, uns also mit ihnen identifizieren, so leiden wir. Eine gute Übung wäre also, die Aufmerksamkeit gegenüber unseren Gedanken zu schärfen, um die kleinen (und manchmal auch großen) Plagegeister zu entlarven. (Ambrosia)

15
Okt
2009

Waldbäume



In des Waldes grauen und grünen Hallen
Sind Stimmen, die aus der Höhe fallen,
Sind Sänger, die hoch in den Himmel sich strecken,
Waldbäume sind singende Recken.

Es leben dort Lieder in grünen Bänden,
Die Recken tragen die Lieder auf Händen.
Die Bände murmeln mit Blätterzungen
Von dem, was der Wald von der Liebe gesungen.

Wie Lippen, die nie stille stehen,
Die Lieder durch die Blätter gehen.
Und immer neuen Liedern winken
Waldbäume, bis ihre Blätter sinken.

Max Dauthendey

Riesenratte

entdeckt

Forscher haben ein Nagetier entdeckt, das ungefähr so groß wie ein Dackel ist:
Es misst 80 Zentimeter. Vermutlich lebt das Tier nur an einem ganz bestimmten Ort.
Weiterlesen

14
Okt
2009

Höhenwanderung

am Brend

Eine wunderschöne und eindrucks-volle Wanderung mit geringen Anstiegen.
Startpunkt ist der Waldparkplatz am Brend.





Was wäre der Schwarzwald ohne seine Kühe? ;-)



Der Weg führt am Kolmenkreuz vorbei



und weiter in Richtung Martinskapelle.





Die Martinskapelle



Zwei urige Gasthäuser laden hier zum Verweilen ein.





Ein lohnenswerter Abstecher führt zum



*Donau-Ursprung*.
Hier entspringt der Hauptquellfluss der Donau, die *Breg* in der Höhe von 1078 Meter ü.d.M. 2888 km von der Donaumündung entfernt. 100 m von der Wasserscheide zwischen Donau und Rhein, zwischen Schwarzem Meer und Nordsee."



Schon vor 2000 Jahren forschte der Römische Kaiser Tiberius nach dem Ursprung der Donau.



Auch eine denkwürdige Stelle - die Europäische Wasserscheide Donau-Rhein.



Eine interessante Aussichtsplattform hat sich der Wächter dieses Hauses ausgesucht.



Wer mag, kann den Rundweg weiter fortsetzen in Richtung *Spechttanne*.



Hier wimmelt es von kleinen, fleißigen Ameisen.



Vorbei an der Wallenbrunnenhütte





zu besagter Spechttanne. Wenn man genau hinschaut, kann man feststellen, woher diese Tanne ihren Namen hat. ;)





Auf dem Rückweg wird es dann noch so richtig "stein-zeitlich"... die *Günterfelsen*





Noch ein kleiner Tipp: Lohnenswert ist (vor oder nach der Wanderung) ein Abstecher zum Aussichtsturm auf dem Brend,
von dem aus man eine herrliche Aussicht auf den Schwarzwald hat.

13
Okt
2009

Stille Ruhe

Tausend Wolken inmitten ungezählter Bäche
Und dazwischen ein Mensch voll innerer Ruhe.
Bei Tage streift er durch die dunkelgrünen Hügel.
Des Nachts schläft er stets unterhalb der Klippen.
Sanft gehen die Jahreszeiten an ihm vorüber,
Gelassen, rein, ohne irdische Bande.
Welche Freuden! - Und worauf beruhen sie?
Auf stiller Ruhe, herbstlichem Flusswasser gleich.

(Hanshan)

Hirnforschung

"Sie müssen sich selbst sehr gut kennenlernen."

Kann man seinen Charakter als Erwachsener überhaupt noch ändern? Der Neurobiologe Gerhard Roth
erforscht solche Fragen am Institut für Hirnforschung an der Universität Bremen. Weiterlesen

Happy Burzeltag

10 Jahre - und keinen einzigen Tag davon möchte ich missen! :)









Rainer Maria Rilke:

*Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe.*

Dem stimme ich aus tiefstem Herzen zu. :)

12
Okt
2009

Das Denken eines Weisen

zeichnet sich dadurch aus,
dass er zugleich
an das eigene Heil,
an das Heil des anderen,
an das beiderseitige Heil und
an das Heil aller Wesen denkt.

(Anguttara-Nikâya)

Ave Maria

Luciano Pavarotti - Ave Maria


Quelle

Luciano Pavarotti - Nessun Dorma


Quelle

- Heute wäre er 75 Jahre alt geworden -

Ardi

Vor 4,4 Millionen Jahren streifte unser ältester Vorfahr durch die Wälder Ostafrikas. Er war etwa 1,20 m groß und wog rund 50 Kilogramm.
Die Nahrung soll hauptsächlich aus Früchten, Nüssen und Blättern bestanden haben. *Ardi*, von den Forschern so 'getauft', war behaart, hatte lange Arme und die Hände waren primitiver als beim Schimpansen ausgebildet. Offensichtlich zog er das Leben auf dem Boden den Bäumen vor, was die Struktur seines Skeletts nahelegt. Sein Gebiss war das eines Allesfressers, jedoch ohne lange, angespitzte Reißzähne wie bei den Affen, was auf eine friedliche, wenig aggressive Lebensweise hindeutet.

Info aus BZ (dort auch mit Bild und weiteren Informationen).

11
Okt
2009

Karl Hofer

deutscher Maler des Expressionismus bzw. des expressiven Realismus, wurde am 11. Oktober 1878 in Karlsruhe geboren.

1909 gründet er zusammen mit Wassily Kandinsky, Adolf Erbslöh, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Alexander Kanoldt, Wladimir von Bechtejeff und Alfred Kubin die *Neue Künstlervereinigung München*, einem Vorgänger von *Der Blaue Reiter*.

Für Hofer veränderte sich das Leben schlagartig, als er bei einem Sommeraufenthalt in dem französischen Seebad Ambleteuse bei Boulogne kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs mit anderen Deutschen zusammen verhaftet und bis 1917 interniert wurde.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Hofer im Juli 1945 zum Direktor der Hochschule für Bildende Künste in Berlin berufen. In dieser Zeit widmete er sich vor allem auch der kulturpolitischen Arbeit.
Näheres über Karl Hofer auch HIER.


Das Boot - Briefmarke zum 100. Geburtstag von Karl Hofer

Einige Gemälde und Grafiken von ihm lassen sich HIER finden
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