16
Okt
2009

Weihrauch


Weihrauch-Harz (Bildquelle)

Erste Hinweise auf die Verwendung von Weihrauch finden sich bereits in dreieinhalbtausend Jahre alten Texten aus dem Niltal. Die Ägypter nutzten Weihrauch für den guten Geruch der Luft, für Salben und Wundbehandlungen.

Im Zusammenhang mit der Rückbesinnung auf Naturheilmittel gewinnt es seine Bedeutung wieder als naturheilkundliche Ergänzung
in der Medizin. Diese und weitere Informationen zu Weihrauch hier


Mein Räuchergefäß, das allerdings nicht zu Heilzwecken vorgesehen ist, sondern hin und wieder zu *duftenden Winterabenden* beiträgt, aber auch an lauen Sommerabenden zur Vertreibung lästiger Mücken im Garten zum Einsatz kommt. :)
Jedoch nicht nur Weihrauch und Myrrhe, sondern auch sämtliche im Garten wachsende Kräuter etc. eignen sich zum Räuchern. So zum Beispiel die erfrischende Minze, Rosmarin, Melisse, Kamille, Thymian, aber auch getrocknete Rosenblätter und Tannennadeln u.v.m.

Die Glückseligkeit

eines selbstlosen Augenblicks

Die größte Bürde ist das menschliche Selbst oder Ego. Dieses Ego verursacht Spannungen, Konflikte, Elend und Unheil. Es isoliert und trennt und macht uns glauben, von allem anderen getrennt zu sein. Deshalb belastet das Selbst die zwischenmenschlichen Beziehungen. Dagegen ist derjenige glücklich und frei, der im Zustand der Selbst-Losigkeit lebt.
Schauen wir nur die Pflanzen, Blumen und kleinen Kinder an. Sie sind zauberhaft, reizend und unschuldig. Sie verströmen ihre Liebe, ohne etwas für sich selbst zurückzubehalten. Sie wählen nicht und unterscheiden nicht zwischen Gut und Böse. Sie überlassen sich ganz der göttlichen Natur, und deshalb sorgt "Gott" für sie.
Ohne genaue Selbstbetrachtung ist es unmöglich, das Wesen der Wirklichkeit zu verstehen. Das Denken ist unserer eigentlichen Natur fremd, denn wenn wir mit unseren Gedanken und Vorstellungen beschäftigt sind, vergessen wir unser wahres Wesen. Wenn wir uns ganz unseren Wünschen und Begierden hingeben, immer auf der Suche nach dem Objekt, für das wir unsere Energie vergeuden, treten wir nicht in Kontakt mit der lebendigen Gegenwart.
Es ist das Denken, welches das Selbst oder Ego hervorbringt. Das Netz der Gedanken hält das Selbst zugleich am Leben. Durch das Denken entstehen Dualität, Subjekt und Objekt, Suchender und Gesuchtes, Gut und Böse. Wenn man von sich eine Vorstellung hat, wenn man sich mit dieser Idee identifiziert, dominiert das Ego, und unser wahres Wesen wird verdrängt und hat deshalb keine Möglichkeit mehr, sich zu manifestieren.
Ein unachtsamer Mensch, der sich mit seinen Gedanken identifiziert, wird von seinem Geist wie ein Stück Holz im Fluss fortgerissen und von seinen Wünschen hin- und hergeworfen, wogegen ein achtsamer Mensch seine mentalen Aktivitäten beobachtet, ohne sich mit den Gedanken zu identifizieren. Eine solche achtsame, wenn auch passive Beobachtung ohne Identifikation mit dem Denken führt zu einem inneren Erwachen, zu einem Licht, welches uns zu Frieden und Verständnis führt.

aus: Welteninnenraum/Meditationen eines Weisen - Swami Nirmalananda

*****

Der eine oder andere wird sich nun fragen, wie es denn möglich sei, nicht zu denken. Ich verstehe Swami Nirmalananda so, dass er mit dem "Denken, welches das Selbst oder Ego hervorbringt" diejenigen Gedanken und Vorstellungen meint, die leidverursachend sind. Wie viele Gedanken gehen uns tagtäglich durch den Kopf, die bei Lichte besehen purer Nonsens sind? Und wenn wir all diesen Gedanken Glauben schenken, uns also mit ihnen identifizieren, so leiden wir. Eine gute Übung wäre also, die Aufmerksamkeit gegenüber unseren Gedanken zu schärfen, um die kleinen (und manchmal auch großen) Plagegeister zu entlarven. (Ambrosia)
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