Künstlerisches

26
Jun
2011

...

Mit diesem Gemälde von Hans Thoma wünsche ich einen wunderschönen Sommer-Son(nen)tag...






Im Sommerwald


Im Sommerwald, wo sich die Blätter drücken,
Liegt Sonnenschein in kleinen Stücken,
Drinnen die Mücken schweben und rücken.
Ich muss mich unter die Stille bücken.
Vor den finstern Tannenlücken
Sah ich einen Schmetterling weiß wie einen Geist aufzücken.

Der Wald riecht nach Kien und ist heiß.
Vielleicht hat hier ein Herz gebrannt, und nur der Wald davon weiß.



Max Dauthendey

22
Mai
2010

Fritz von Uhde

geboren am 22. Mai 1848 in Wolkenburg, Sachsen; † 25. Februar 1911 in München, war ein sächsischer Kavallerieoffizier und deutscher Maler. Sein Stil lag zwischen Realismus und Impressionismus.

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Fritz von Uhde: Heideprinzesschen, 1889


Blumen

Wiesensalbei,
Milchstern und die Akelei
Kommen schon im Mai.
Frauenschuh und Täschelkraut,
Katzenpfötchen, Jägerbraut
Und der Türkenbund
Brechen nicht viel später
Aus dem schwarzen Grund.

Ob sie in den Gärten stehn,
Ob an Ackerrändern,
Gerne lassen sie sich sehn,
Lassen sie vom Winde drehn
Ihre Blütenräder
Und die Prunkgewänder wehn.

Sind sie auch bald abgetan -
Einmal war es hold!
Einmal blitzen sie wie Gold,
Weiss als wie der Schwan,
Röter als das Mädchenblut,
Einmal standen sie in Glut,
Spürten sie, wie da sein tut,
Hatten einen hohen Mut,
Zeigten Blütenrad und Stern
Ihm, der allen Sternen gut,
Selber zwischen Sternen ruht,
Oben, ihrem Herrn.

Georg Britting

20
Mai
2010

Honoré de Balzac

Geboren am 20. Mai 1799 in Tours, war ein französischer Schriftsteller. Er gilt den Franzosen neben Molière und Victor Hugo als einer ihrer größten Autoren überhaupt.

Die außergewöhnliche Vitalität und Schaffenskraft Balzacs beschränkten sich nicht auf seine literarische Aktivität als Erzähler, Journalist und gelegentlicher (stets erfolgloser) Dramatiker. Vielmehr war er ein Lebemann, der trotz seiner ständig wachsenden Schulden einen luxuriösen Lebensstil mit Kutsche, guter Kleidung, eleganten Wohnungen und sogar einem Landsitz zu unterhalten versuchte und ein aufwändiges gesellschaftliches Leben pflegte. Auch hatte er bis etwa 1843 fast ständig Geliebte, wobei er es immer wieder schaffte, aufopferungswillige und oft auch zu finanziellen Hilfeleistungen bereite Frauen aus den besten Kreisen an sich zu binden. Mehr über ihn HIER.

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Zitate

Liebe zur Natur ist die einzige Liebe,
die menschliche Hoffnungen nicht enttäuscht.

Das Unglück ist unser größter Lehrmeister.

Ein verfehlter Beruf verfolgt uns durch das ganze Leben.

Gewisse Stubenhocker sind gewohnt, alles zu bezweifeln, weil sie nichts sehen.

Den Menschen geht es wie den Büchern, sie werden manchmal zu spät geschätzt.

Die Frau ist für ihren Mann das, was er aus ihr gemacht hat.

Man liebt zweimal, das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.



Honoré de Balzac

12
Mai
2010

August Macke

Einen Blick in den Privatbesitz gewährte die Ausstellung der Werke des früh verstorbenen August Macke, die am Sonntag zu Ende ging. Die Ausstellung *August Macke. Ganz privat*, zog so viele Besucher an wie noch nie zuvor seit Bestehen des Freiburger *Museum für Neue Kunst*.



Es handelte sich ausschließlich um Werke aus dem Familienbesitz. Um die 140 Bilder und Skulpturen waren zu sehen, darunter einige Frühwerke aus seiner Schulzeit, aber auch solche, die eine intensive Auseinandersetzung mit dem Impressionismus dokumentieren. August Macke entwarf aber auch Keramik, Wandbehänge und Kissenbezüge.



Der am 3. Januar 1887 geborene deutsche Maler lernte an der Düsseldorfer Akademie, kurze Zeit auch bei L. Corinth in Berlin, empfing entscheidende Eindrücke von der jungen französischen Malerei (Kubismus, Fauvismus) in Paris und schloß sich 1911 dem »Blauen Reiter« an.

Wenige Tage nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Macke am 8. August 1914 an die Westfront eingezogen und fiel, 27-jährig, am 26. September 1914 in Perthes-lès-Hurlus in der Champagne.



Auf dem Plakat ist das Werk *Frau mit roter Schürze auf Balkon (Elisabeth)* von 1910 zu sehen. Im Museum selbst hab ich natürlich keine Bilder fotografiert - man will sich schließlich an die Vorschriften halten. ;-)

Die Ausstellung wandert voraussichtlich im Herbst ins August-Macke-Haus Bonn.

Mehr über August Macke HIER und HIER

16
Apr
2010

Élisabeth Vigée-Lebrun


Selbstbildnis mit ihrer Tochter, 1789

Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun auch Le Brun ( * 16. April 1755 in Paris; † 30. März 1842 in Louveciennes) war eine französische Malerin, die zahlreiche Porträts europäischer Adliger anfertigte. Ihre Werke sind dem Klassizismus zuzuordnen.


Julie Lebrun als Badende, 1792

15
Apr
2010

Leonardo da Vinci

geboren am 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci, war Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph.



Selbstbildnis
Sein Namenszusatz "da Vinci" ist kein Familienname, sondern bedeutet aus Vinci.
Der Geburtsort Vinci ist ein Kastell bzw. befestigtes Hügeldorf und liegt im
Florentiner Territorium (ca. 30 km westlich von Florenz) nahe Empoli.




Mona Lisa

Zu seinem berühmtesten Werk zählt das Porträt *Mona Lisa*, an dem Leonardo in den Jahren 1503–1506 arbeitete.
Die meisten Quellen belegen, dass die neapolitanische Hausfrau Monna Lisa del Giocondo (geb. Gherardini), Gattin des Francesco di Bartolommeo di Zanobi del Giocondo, für dieses Bild das Modell war. In Lisa Gherardini hatte Leonardo da Vinci ein Modell gefunden, deren Antlitz und Lächeln einen einzigartigen, rätselhaften Charme besaß. Er arbeitete an ihrem Porträt während eines Teils von vier aufeinander folgenden Jahren und ließ während der Sitzungen Musik aufspielen. Zeit seines Lebens konnte sich Leonardo nicht von dem kleinen Bild (Maße 77 x 53 cm) trennen. Erst nach seinem Tod wurde das Werk durch Franz I. von Frankreich für viertausend Goldflorin erworben. Seit 1804 ist es im Louvre ausgestellt; vorübergehend gelangte es in den Besitz von Napoléon, der es in seinem Schlafzimmer platzierte und von ihrem rätselhaften Lächeln fasziniert war.

Heute ist das Gemälde ein ausgesprochener Publikumsmagnet, es ist jedoch nach einem Anschlag im Jahr 1956 nur noch durch Panzerglas zu betrachten. Der Reichtum der Farben hat sich im Laufe der Jahrhunderte verflüchtigt, teils durch Beschädigungen, teils, weil der Maler bei seinen Bemühungen um Effekte daran gewöhnt war, seine Figuren auf dunklem Hintergrund zu modellieren. Doch selbst in seinem abgedunkelten Zustand bleibt die Raffinesse des Ausdrucks und die Präzision und Feinheit der Zeichnung erkennbar.

(Das und mehr in wikipedia.de)

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Zitate

Der Mensch, das Augenwesen, braucht das Bild.

Wer nicht kann, was er will, muß das wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht.

Je größer der Mann, desto tiefer seine Liebe.

Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird wie das Verbrechen am Menschen.

Das Glück besteht darin, in dem zu Maßlosigkeit neigendem Leben das rechte Maß zu finden.

Kein einziger Mensch ist bloß ein verlorenes Teilchen im Weltall. Jeder einzelne Mensch ist von Gott, unserem Vater, geliebt und ihm mit Namen bekannt.

Das wahre Wissen kommt immer aus dem Herzen.

Liebe siegt über alles!


Leonardo da Vinci

13
Apr
2010

Sir Thomas Lawrence

geboren am 13. April 1769 in Bristol war ein englischer Maler.




Sarah Barrett Moulton alias Pinkie


Seine künstlerische Laufbahn begann er, indem er Kreideporträts zeichnete. 1785 gewann er einen Preis und machte darauf einige Versuche in der Historienmalerei. Seit 1787 war er Schüler der Londoner Akademie...
(Weitere Infos: wikipedia.de).

6
Apr
2010

Raffael



auch Raffael da Urbino, Raffaello Santi, Raffaello Sanzio oder Raphael, wurde am 6. April (oder 28. März) 1483 in Urbino geboren. Er war ein italienischer Maler und Baumeister der Hochrenaissance.

Raffael erlangte vor allem als Maler für seine harmonischen und ausgewogenen Kompositionen und lieblichen Madonnenbilder Berühmtheit. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein galt er als größter Maler aller Zeiten. Neben seiner Laufbahn als Maler in Florenz und am päpstlichen Hof in Rom wurde er auch Bauleiter des Petersdoms und Aufseher über die römischen Antiken.


Madonnakopf, Ausschnitt aus dem Gemälde *Madonna del Cardellino*, 1506

Raffaels Werk galt ganz dem Ideal der Schönheit. Für ihn besitzt die Kunst, vor allem anderen, ästhetischen Wert, [Schönheit findet sich in der Natur nur unvollkommen und verstreut wieder. Nur die Kunst ist imstande die Schönheit ganz zu offenbaren und sie aufgrund einer intellektuellen Synthese von Erfahrungen, durch die ‚certa idea‘ (Ideenstreit) des Künstlers, zu verwirklichen.]


*Sixtinische Madonna*, 1512/13

Zu seinem berühmtesten Madonnenbild und einem der bedeutendsten Gemälde der italienischen Renaissance zählt wohl die *Sixtinische Madonna*. Raffael schuf dieses, von Papst Julius II in Auftrag gegebene prachtvolle Werk für den Hochaltar der Klosterkirche San Sisto in Piacenza.
Eine maltechnische Meisterleistung dieses Gemäldes birgt der Hintergrund – aus größerer Entfernung glaubt man, Wolken zu sehen, bei näherer Betrachtung sind es jedoch zahllose Engelsköpfe.

Dieses Kunstwerk diente vielen nachfolgenden darstellenden Künstlern als Vorlage eigener Werke.

Raffael starb am 6. April 1520 in Rom (an seinem 37sten Geburtstag). Er wurde auf eigenen Wunsch im Pantheon, heute Santa Maria ad Martyres, bestattet. (Diese und weitere Infos: wikipedia.de).

30
Mrz
2010

Vincent Willem van Gogh

geboren am 30. März 1853 in den Niederlanden (Groot-Zundert, heute: Zundert).

Vincent van Gogh gilt als einer der Begründer der modernen Malerei.
Er hinterließ (nach gegenwärtigem Wissensstand) ca. 864 Gemälde und weit mehr als 1.000 Grafiken, die allesamt in den letzten zehn Jahren seines Lebens entstanden sind. Sein Hauptwerk, das stilistisch dem Postimpressionismus zugeordnet wird, übte starken Einfluss auf nachfolgende Künstler, vor allem die Fauves und Expressionisten, aus.

Heute ist Vincent van Gogh laut Meinungsumfragen der bekannteste und zugleich mit Abstand beliebteste Maler überhaupt.



Van Gogh war überzeugt, dass er, um ein guter Maler zu werden, zunächst das Zeichnen beherrschen müsse. Deshalb begann er 1880, sich anhand von Lehrbüchern – in Ermanglung eines Lehrers – systematisch die Gesetzmäßigkeiten bildnerischer Darstellung, beispielsweise die Perspektive und die Proportionen des menschlichen Körpers, zeichnerisch anzueignen.

Vincent van Gogh malte schnell, spontan und ohne im Nachhinein größere Korrekturen durchzuführen. Die zügige Malweise kam einerseits seinem Schaffensdrang entgegen, andererseits setzte er sie aber auch ganz bewusst als Ausdrucksmittel ein: Sie sollte seinen Bildern mehr Lebendigkeit, Intensität und Unmittelbarkeit verleihen. Auch vereinfachte er die Motive zugunsten einer desto größeren Gesamtwirkung. Wenn er auch schnell malte, so malte er dennoch nicht impulsiv oder gar ekstatisch; vor der Ausführung bereitete er seine Gemälde gedanklich, teilweise auch in mehreren Zeichnungen sorgfältig vor.
Fast immer malte er „vor dem Motiv“, nur in sehr seltenen Fällen aus der Erinnerung oder Vorstellung. Wenn er auch das Gesehene oft stark umformte, so blieb er doch immer der Wirklichkeit verpflichtet und überschritt nie die Grenze zur Abstraktion.

Während er zu Lebzeiten nur wenige Bilder verkaufen konnte, erzielen seine Werke seit den 1980er-Jahren bei Auktionen Rekordpreise (den derzeitigen Preisrekord für ein van-Gogh-Gemälde hält das Porträt des *Dr. Gachet*, das 1990 bei Christie’s in New York für 82,5 Millionen US-Dollar (=167,5 Mio DM) den Besitzer wechselte).
Darüber hinaus hat der Maler einen umfangreichen Briefwechsel geführt, der eine Fülle von Hinweisen auf sein malerisches Werk enthält und selbst von hohem literarischem Rang ist.

Am 27. Juli schoss van Gogh sich im Freien eine Kugel in die Brust (nach anderer Darstellung: in den Bauch), konnte aber noch zum Gasthof zurückkehren. Die beiden herbeigerufenen Ärzte, darunter Dr. Gachet, verzichteten darauf, die Kugel zu entfernen. Vincent van Gogh starb am 29. Juli 1980 im Beisein seines Bruders Theo in Auvers-sur-Oise, Frankreich.

Interessantes über ihn HIER

6
Mrz
2010

Michelangelo Buonarroti



Porträt von Jacopino del Conte
oft nur *Michelangelo* genannt, geboren am 6. März 1475 in Caprese, Toskana, war ein italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter. Er ist einer der bedeutendsten Repräsentanten in der Kunst der italienischen Hochrenaissance.



Ein sehenswertes Video mit Werken von ihm HIER


Obwohl sich Michelangelo zunächst der Malerei zuwandte, war er mehr der Bildhauerei zugeneigt. Er wurde noch vor Ende seiner Ausbildungszeit als Maler an die Bildhauereischule versetzt, die von Lorenzo de’ Medici in den *Medici-Gärten* eingerichtet worden war.

Interessantes über ihn ist u.a. HIER zu erfahren.

Michelangelo Buonarroti verstarb am 18. Februar 1564 in Rom. Er wurde in der Kirche Santa Croce in Florenz beigesetzt.


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"Nichts macht die Seele so fromm und rein als die Mühe, etwas Vollkommenes zu schaffen;
denn Gott ist die Vollendung, und wer ihr nachstrebt, der strebt dem Göttlichen nach.
Die Kunst gehört keinem Lande an, sie stammt von Gott."


Michelangelo
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