12
Jul
2009

Guter Rat

An einem Sommermorgen
Da nimm den Wanderstab,
Es fallen deine Sorgen
Wie Nebel von dir ab.



Des Himmels heitere Bläue
Lacht dir ins Herz hinein,
Und schließt, wie Gottes Treue,
Mit seinem Dach dich ein.



Rings Blüten nur und Triebe
Und Halme von Segen schwer,
Dir ist, als zöge die Liebe
Des Weges nebenher.



So heimisch alles klinget
Als wir im Vaterhaus,
Und über die Lerchen schwinget
Die Seele sich hinaus.

Theodor Fontane

11
Jul
2009

Der

Zwetschgenkuchen zählt zu einem meiner liebsten Kuchen... :)



Nicht nur, dass er lecker schmeckt, dieses Rezept ist dazu noch kinderleicht:

Mürbeteigboden:

300 g Mehl,
150 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Ei
2 gestr. Teel. Backpulver

Alle Zutaten mit den Händen gut vermengen und zu einem glatten Teig kneten. Danach den Teig in einer Springform ausrollen und mit einer Gabel kleine Luftlöcher hinein stechen. Evtl. mit gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen bestreuen.

Belag:

750 g Zwetschgen bzw. Pflaumen waschen, entsteinen und halbieren. Danach schuppenartig (mit der Innenseite nach oben) auf den Teig legen und evtl. mit etwas Vanillezucker bestreuen.

Nach ca. 20 Minuten Backzeit kann der Kuchen mit Mandelscheibchen bestreut werden, danach noch etwa 20 Minuten fertigbacken.

*Backzeit (Umluft) insgesamt ca. 40 Minuten bei ca. 180 Grad*


Zwetschge oder Pflaume?

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume. Sie ist weniger rundlich, hat eine mehr ins dunkelblau gehende Farbe und eine stärker ausgeprägte Naht sowie Enden mit deutlichen Spitzen. Außerdem lässt sie sich leichter vom Kern lösen als die Pflaume. Den Unterschied zwischen Zwetschge und Pflaume merkt man auch beim Kuchen backen: Zwetschgen sind auch nach dem Backen noch fest, Pflaumen dagegen werden etwas matschig. Das liegt am unterschiedlichen Aufbau der Früchte. Ähnlich wie bei einer Mauer gibt es zwischen den einzelnen Fasern der Frucht eine kittende Substanz. Die ist bei Zwetschgen stabiler als bei Pflaumen.

Übrigens: Sowohl Zwetschgen als auch Pflaumen gehören zur Familie der Rosengewächse.

10
Jul
2009

Dahlien

sind an sich schon ein Gedicht... (Heinz Erhardt)



Kaum, dass der Sommer da,
Blüht sie schon in meinem Garten,
Konntest es wohl nicht er-warten,
Du, Königin der Herbstblumen... ;)

Erwartungen

Die schlimmste Gefangenschaft ist die Gefangenschaft in Erwartungen.
Da sind die Erwartungen, die vielen Erwartungen, die viele andere Menschen an
uns haben. Und da sind die Erwartungen, die vielen Erwartungen, die ein Mensch
an sich selbst hat. Und so verschwindet das Leben vieler Menschen in den
Erwartungen anderer. Ein Leben, das nur noch Erwartungen erfüllt, ist nicht mehr
fühlbar, nicht mehr lebendig.
Dies zu er-kennen ist der erste Schritt, sich aus der lebenslangen Gefangenschaft,
dem lebenslangen Zuchthaus der Erwartungen zu befreien. Und dieses Befreien
sollte behutsam vor sich gehen, behutsam, geduldig, gütig. Denn wer sich behutsam
aus den Erwartungen anderer löst, gibt sich und den anderen die Möglichkeit der
Güte und der Verbundenheit und der Liebe ohne Erwartungen.

Werner Sprenger

immer mal wieder

gerne schlendere ich durch das gemütlich-beschauliche
badische Schwarzwaldstädtchen Villingen.









Das Münster *Zu Unserer Lieben Frau*,
eine Doppelturmbasilika aus dem 12. Jahrhundert







Das Rathaus



Brunnen1


diese holde Maid gießt ihre Blümsche sowohl bei
Sonnenschein als auch bei Regen... ;-)






Brunnen2










Brunnen3






lauschig-romantisches Wohnen selbst in der Innenstadt...


Brunnen4








Brunnen5




eines der drei Stadttore

9
Jul
2009

Frauen

holen auf

Frauen holen in hoch qualifizierten Berufen langsam auf. Das zeigt eine Studie des an die Bundesagentur
für Arbeit angegliederten Forschungsinstituts IAB. Die bessere Schul- und Ausbildung von Frauen schlage
sich in besseren Positionen auf dem Arbeitsmarkt nieder. Bei den naturwissenschaftlichen Stellen von
Chemikern oder Physikern etwa stieg die Frauenquote seit 1994 von 20 auf 30 Prozent. Bei den Geistes-
wissenschaftlern legte sie von 39 auf 51 Prozent zu. (dpa)

8
Jul
2009

Keine Wolke stille hält...



Keine Wolke stille hält,
Wolken fliehn wie weiße Reiher;
keinen Weg kennt ihre Welt,
und der Wind, der ist ihr Freier.
Wind, der singt von fernen Meilen,
springt und kann die Lust nicht lassen,
einer Landstraß' nachzueilen,
Menschen um den Hals zu fassen.
Und das Herz singt auf zum Reigen,
schweigen kann nicht mehr die Brust;
Menschen werden wie die Geigen,
Geigen singen unbewußt.

Max Dauthendey

7
Jul
2009

Eine Katze,

die sich verstecken will, findet noch in einem Ein-Zimmer-Apartment von
zwei mal vier Meter Schlupfwinkel, die dem Wohnungsinhaber nicht im
Traum einfielen.



Denn eine zum Verschwinden entschlossene Katze vermag sich nach
Belieben wie ein Taschentuch zusammenzufalten.

Louis J. Camuti

6
Jul
2009

PH-Projekt

mit Menschen über 95 Jahre

Immer mehr Menschen erreichen bei guter Gesundheit ein hohes Alter, bedingt durch den medizinischen, sozialen und kulturellen Fortschritt, wie auch durch das wachsende Bewusstsein für Risikofaktoren. Es gibt eine Vielzahl von Untersuchungen zu den körperlichen, geistigen und psychischen Veränderungen, die ein langes Leben mit sich bringt.
Wie aber "erleben" Menschen ihren Alterungsprozess? In einem Forschungsprojekt der Pädagogischen Hochschule soll nun etwas mehr Licht in das Leben von Menschen, die 95 Jahre und älter sind, gebracht werden. Die Kernfrage der Untersuchung ist, wie sie die spezifische Erfahrung des Alterns wahrnehmen und erleben. Daher werden Menschen gesucht, die 95 Jahre und älter sind und die bereit sind, in einem Interview über ihre Lebensgeschichte zu sprechen und über die Erfahrung des Älterwerdens.

(Quelle: BZ)

5
Jul
2009

an die Lilie

Die Lilie blüht, ich bin die fromme Biene,
Die in der Blätter keuschen Busen sinkt,
Und süßen Tau und milden Honig trinkt,
Doch lebt ihr Glanz, und bleibet ewig grüne
So ist dann selig mein Gemüt
Weil meine Lilie blüht!

Die Lilie blüht, Gott, laß den Schein verziehn,
Damit die Zeit des Sommers langsam geht,
Und weder Frost noch andre Not entsteht,
So wird mein Glück in dieser Lilie blühn,
So klingt mein süßes Freudenlied:
Ach, meine Lilie blüht!

Clemens Brentano

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