4
Jul
2009

Das Nichtverstehen

aushalten. Dem Geheimnis sein Geheimnis lassen.
Sich nach Verstehen sehnen, sehnen, ohne gierig zu sein.
Immer öfter merke ich: du brauchst nicht mehr die Illusion
des Verstehens, du musst nicht mehr alles verstehen.
Ich komme jetzt besser mit den Geheimnissen aus, seit ich
nicht mehr verstehen muss und trotzdem glauben und
bewundern kann, auch wenn ich nicht verstehe, was genau
wirksam ist, jetzt.

Werner Sprenger

3
Jul
2009

Potzblitz

in Freiburg rumst's am meisten

Fast hab ich's ja geahnt und heute nun kann man es schwarz auf weiß in der örtlichen Zeitung lesen... ;-)

Freiburg ist demnach Deutschlands Stadt mit den meisten Gewittern. Laut BZ gab es in der Klimareferenzperiode 1961 bis 1990 in Freiburg durchschnittlich 32,7 Gewittertage im Jahr. Dicht auf Freiburg folgt München mit 32 Gewittertagen, dann Stuttgart mit 30,9. Je weiter nördlich, umso seltener gewittert es.
Das liegt zum einen daran, dass Südbaden näher am Äquator liegt als z.B. Hamburg mit 24,7 Gewittertagen im Jahr. Außerdem wächst die Wahrscheinlichkeit mit der Entfernung vom Meer. Denn der Boden erhitzt sich dann immer schneller - und das führt wiederum dazu, dass die Atmosphäre labil wird.
Außer der Anzahl der Gewittertage wird beim Deutschen Wetterdienst auch die der Blitzentladungen gemessen. Auf 1000 Quadratmeter in Skandinavien z.B. entladen sich 200 bis 600 Blitze pro Jahr, in den Tropen 50 000, in und um Freiburg 3500, es gab aber auch schon Jahre mit 7000 Blitzen.
Mit der Zahl der Blitze steigt prinzipiell auch die Wahrscheinlichkeit, von einem getroffen zu werden. Der Glaube, dass man im Gebirge gefährlicher lebt als in der Ebene, ist aber falsch. Es kommt nicht darauf an, wie nah man den Wolken ist, sondern wie die Oberfläche beschaffen ist: Auf einem Hügel in der Rheinebene ist das Risiko höher als in einer Talsohle im Schwarzwald - obwohl diese um einiges höher liegt.
Der Blitz sucht sich also nicht einfach den höchsten Punkt, sondern den höchsten Punkt im Verhältnis zur Umgebung. Wenn man Berg und Ebene vergleicht, so hat es zwar im Schwarzwald mehr gefährliche Höhen, aber eben auch mehr sichere Täler.
Wer im Freien von einem Gewitter überrascht wird, sollte metallische Gegenstände wie Uhren, Schmuck, Gürtel sowie Handys ablegen und zu Blitzableitern, Bäumen oder Strommasten 100 Meter Sicherheitsabstand halten, rät die Universitätsklinik Freiburg.

(Quelle: Badische Zeitung)

2
Jul
2009

Das Feuer will...



Das Feuer will gebären

Mohnblumen rot umgehen,
Wie Feuerfahnen wehen.
Es trutzt des Stieres Horn,
Voll Brand ist jeder Dorn.

Am Himmel wogt ein Blitzen,
Ein Zünden und Verheeren.
Das Feuer will sich mehren
Und will nicht stille sitzen.

Die schwülen Wolken schwären,
Die Wolken um sich schlagen,
Und Feuersbrünste ragen -
Das Feuer will gebären.

Max Dauthendey

1
Jul
2009

Auf nach Speyer

"In Speyer fängt die Pfalz an, Italien zu werden", hört man die Pfälzer sagen. Und wenn man so durch die
kleine, beschauliche Domstadt schlendert, ist man versucht, es zu glauben. Zahlreiche Eiscafés, Bistros und Weinstuben säumen
die Maximilianstraße bis hin zum Kaiserdom, eines der größten und bedeutendsten romanischen Bauwerke Deutschlands.



Die von dem Salier Konrad II. erbaute Kathedrale blickt auf eine fast 1000-jährige Tradition zurück.



Im Verlauf seiner Geschichte erlangte der Speyerer Dom in religiöser, architektonischer und historischer Hinsicht eine herausragende Bedeutung, was 1981 von der UNESCO durch die Aufnahme in die Liste der Kultur- und Naturerben gewürdigt wurde.



Blick auf die Innenstadt vom Domportal aus



Um 1084 siedelte der Speyerer Bischof Rüdiger Huzmann in unmittelbarer Nähe des Domes Juden an. Als Mittelpunkt der Siedlung entstand der Judenhof, das kultische Zentrum mit Männer- und Frauensynagoge und dem rituellen Kaltbad (Mikwe).



"Freiheit ist jedem Menschen angeboren, und jeder ist so gut als der andere. Eine gute Erziehung der Jugend ist das Fundament des Staates" (Johann Joachim Becher)

Über eine große Parkanlage gelangt man schließlich zum *Vater Rhein* - ausser bunten Blumenrabatten gibt es natürlich auch einladende Cafés an der Uferpromenade... ;-)

Wieder zurück in der Innenstadt mit Blick auf die Josefskirche



Im Hintergrund die Dreifaltigkeitskirche



*Die alte Münze*wurde als "neues Kaufhaus am Markt" 1748 an der Stelle der mittelalterlichen Münze (Haus der Münzer) errichtet.



Wer es deftig mag, kann sich z.B. mit *Pfälzer Saumagen*, einem traditionellen Gericht der pfälzer Küche, stärken ;-)



Am *Fischmarkt*

So gestärkt kann die Reise weitergehen... ;-)




Das Altpörtel ist mit seinen 55 Metern eines der höchsten Stadttore Deutschlands und gehörte ehemals zur mittelalterlichen Befestigung der Stadt.

Leider hab ich mich um ein paar Jahrhunderte verspätet... ;-)



Das Postamt



Auf dem Rückweg zum Bahnhof



entdeckte ich dann noch einen alten Friedhof mit Kapelle



Nun musste ich mich aber sputen, um meinen Zug noch rechtzeitig zu erreichen. ;-) Wer bis hierher durchgehalten hat und noch mehr von Speyer sehen mag, kann sich hier auf einen virtuellen Rundgang durch die Innenstadt begeben.

28
Jun
2009

Vollendung

Von einer weißen Rose löst sich Blatt um Blatt
und fällt zu Boden, leicht und ohne Klage.
Wie etwas, das sich ganz in sich vollendet hat,
im Einklang tief mit sich und ohne Frage.

Nur wer sein Leben voll entfaltet, ganz und reich,
wird sich nicht ängstlich sagen, ich muß enden,
und wird sich fallen lassen, vogelfedergleich,
und dann im Lösen erst sich selbst vollenden.

Ingrid Olbricht

27
Jun
2009

Zeitfreiheit

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Nicht Zeitlosigkeit, sondern *Zeitfreiheit* - Was soll das heißen?

Die Zeitfreiheit ist typisch oder vielmehr wird typisch sein für das neue Bewusstsein, wenn es einmal völlig im Bewusstsein des Menschen integriert ist. Zeitfreiheit heißt, dass die Zeit nicht mehr zur Bedrängnis wird. Das wird möglich, wenn der Mensch immer in der Gegenwart lebt.
Wir leben heute fast nur in der Vergangenheit und Zukunft. Das ist typisch für die "Uhrenzeit", wo man keine Zeit hat. Die Begleiterscheinungen sind Infarkte, Nervosität und Krebs. Das sind die modernen Krankheiten. Es hat zu anderen Zeiten andere Krankheiten gegeben, wie Pest und Cholera, an denen viele Menschen gestorben sind... Die typischen Krankheiten unserer Zeit sind zum größten Teil durch Stress hervorgerufen.
Stress vermeiden können wir nicht, aber wir müssen einen Weg finden, den Stress auf natürliche Weise abzubauen. Allerdings nicht durch medizinische oder ähnliche Beruhigungsmittel. Und wenn dies auf natürliche Weise geschieht, z.B. durch Meditation, schadet der Stress nicht.
Wenn wir die Meditation so weit integrieren, dass wir überhaupt nicht mehr so in den Stress hineinkommen, ist es um so besser. Das sollte mit der Zeit auch gelingen, ganz abgesehen von religiösen Erfahrungen, Gotteserfahrung usw. - Manche Leute sagen: Was soll das denn? Ich habe keine Zeit dazu. - Vielleicht bekommst du mal Zeit, aber wenn es zu spät ist ...

(Hugo M. Enomiya-Lassalle aus: Erleuchtung ist erst der Anfang)

26
Jun
2009

Atelierbesuch

bei der Künstlerin Angelique Eckstein




Wer durch die malerisch verschlungenen Gassen des idyllisch
gelegenen Burkheim schlendert, sollte es nicht versäumen,
das Atelier und die Galerie von Angelique Eckstein, der
Preisträgerin bei art mondial, zu besuchen.



Schon beim Eintreten in den Innenhof spürt der Besucher eine
wohltuende Ruhe und Stille.



Es empfängt ihn ein zauberhaftes Ambiente.



In dieser stimmungsvollen Atmosphäre erlebt er auf
eindrucksvolle Weise die Künstlerin bei ihrer Arbeit.

Näheres unter: http://www.eckstein-galerie.de/

(Fotos mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin)

Kunsthandwerkstage



Am 27. & 28. Juni 2009
finden die 21. Vogtsburger Kunst- & KunsthandwerksTage im romantischen, unter Denkmalschutz
stehenden Ort Burkheim statt.
Der mittelalterliche Charakter dieses Kaiserstuhlstädtchens bietet hierzu die passende Kulisse.

Mehr als 70 Künstler und Kunsthandwerker werden im historischen Stadtkern von Burkheim ihre
Werke präsentieren. Die große Bandbreite reicht von Malerei, Bildhauerei und Holzarbeiten über Gold-
und Schmiedearbeiten bis hin zur Keramik und Töpferkunst.

Zu den musikalischen Darbietungen zählen:

*Irische und internationale Folkmusik mit Stephen Edmundson
begleitet von Thomas Gaworek-Schodrok auf der Gitarre.
*Ein Konzert des Filmmusik-Ensembles der Jugendmusikschule Westlicher Kaiserstuhl-Tuniberg e.V.
unter der Leitung von Thomas Wenk.
*Harp Vision Musik, Harfenspiel von Frauke Horn.
*Big Band, Martin-Schongauer-Gymnasium Breisach, Leitung Ludwig Kleber.

Darüber hinaus wird es ein großes Aktionsangebot für Groß und Klein geben und last but not least
finden im Burkeimer Rathaus sowie im Burkheimer Schloss jeweils Ausstellungen der Künstlerinnen
Marianne Emmenegger und Irene Schreiner statt.

Eines dürfte jetzt schon fest stehen, der Kunstmarkt und ein abwechslungsreiches kulturelles
Begleitprogramm lassen wieder an beiden Tagen den Besuch im romantischen Burkheim zu einem
besonderen Augen- Ohren- und Gaumenschmaus werden...
und ich freue mich schon jetzt darauf. :)

Nachtrag
Hier nun ein paar Impressionen aus Burkheim am heutigen Tage
(Samstag, 27. Juni 09)

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Im Korkenziehermuseum
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Schwalbennest
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25
Jun
2009

Black Box Gehirn

Eine Reise zu unseren Entscheidungen

Heute Abend in 3SAT 20.15 - 21.00 Uhr

Ein Konsument, der begeistert alle Neuerungen kauft und ausprobiert, ist der Traum eines jeden Werbenden. [...]
Die meisten Verbraucher sind Gewohnheitsmenschen und lassen sich nur zögernd auf neue Produkte ein.
70 Prozent aller Neuheiten verschwinden nach einiger Zeit wieder aus dem Supermarkt. [...]

Mit Hilfe neuester Erkenntnisse der Gehirnforschung zur Entscheidungsfindung, Emotionalität und Signalverarbeitung werden Werbestrategien untersucht. In einigen Fällen versuchen Wissenschaftler mit Kernspintomografen oder direkt, dem Verbraucher bei seiner Entscheidung zuzuschauen.

Rückt der Traum vom gläsernen Konsumenten näher?

(Auszug aus der TV-Vorschau)
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