Künstlerisches

10
Dez
2009

Gertrud Kolmar

Pseudonym für Gertrud Käthe Chodziesner (* 10. Dezember 1894 in Berlin; † vermutlich Anfang März 1943 in Auschwitz) war eine deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin.

Gertrud Kolmar, von deren Werk zu Lebzeiten relativ wenig erschien, gilt heute als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Nach eher konventionellen Anfängen fand sie in ihren Gedichten vor allem ab Ende der Zwanzigerjahre zu einem eigenen, unverkennbaren Ton, geprägt von großer sprachlicher Virtuosität und Expressivität, unter gleichzeitiger Beibehaltung traditioneller Formen. In ihrem Werk herrschen Natur- und Frauenthemen vor, oft ins Mystische und Hymnische gesteigert.

Werke

* Gedichte, Berlin 1917
* Preußische Wappen, Verlag Die Rabenpresse, Berlin 1934
* Die Frau und die Tiere, Berlin 1938
* Welten, Berlin 1947
* Das lyrische Werk, Heidelberg [u.a.] 1955
* Das lyrische Werk, München 1960
* Eine Mutter, München 1965
* Die Kerze von Arras. Ausgewählte Gedichte. Berlin und Weimar: Aufbau-Verl., 1968
* Briefe an die Schwester Hilde, München 1970
* Das Wort der Stummen. Nachgelassene Gedichte. Hrsg. und mit einem Nachwort von Uwe Berger und "Erinnerungen an Gertrud ....Kolmar" von Hilde Benjamin, Berlin: Buchverl. Der Morgen, 1978
* Susanna, Frankfurt am Main, 1993; auf 2 CD Berlin: Herzrasen Records, 2006
* Nacht, Verona 1994
* Briefe, Göttingen 1997
* Gedichte, Auswahl und Nachwort von Ulla Hahn, Suhrkamp Verlag, 1983

(Auszug: Wikipedia.de

8
Dez
2009

Adolph von Menzel

geboren am 8. Dezember 1815 in Breslau, war Maler, Zeichner und Illustrator. Er gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts.

Menzels künstlerische Begabung zeigte sich schon früh.
Sein Vater starb, als Adolph 16 Jahre alt war. Nun sah er sich vor die Aufgabe gestellt, für den Lebensunterhalt der Familie (Mutter und zwei jüngere Geschwister) zu sorgen. Er führte das väterliche Geschäft, eine Steindruckerei, fort, und schon jetzt zeigten sich seine typischen Charaktereigenschaften: Pflichtbewusstsein, Fleiß und Selbstdisziplin. 1833 besuchte er zudem für ein halbes Jahr die Berliner Akademie der Künste, gab diesen Versuch aber enttäuscht wieder auf und bildete sich fortan autodidaktisch weiter.

1839 erhielt Menzel den Auftrag zu Illustrationen einer mehrbändigen Geschichte Friedrichs des Großen von Franz Theodor Kugler. Bis 1842 fertigte er dazu rund 400 Zeichnungen an. Diese Arbeit brachte die entscheidende Wende in Menzels Laufbahn. Sie machte ihn einer breiten Öffentlichkeit bekannt und verschaffte ihm wichtige Kontakte (u. a. zum preußischen Königshof) sowie weitere Aufträge.


*Bauplatz mit Weiden* (1846)

In den 1840er und 1850er Jahren, also in einer relativ frühen Phase seines Schaffens, malte Adolph Menzel eine Reihe von Bildern, die Elemente des Impressionismus um Jahrzehnte vorwegzunehmen scheinen (beispielsweise den Verzicht auf eine Handlung, die farbige Darstellung des Lichts und den Eindruck des Momentanen, Flüchtigen). Jedoch hat Adolph Menzel den in der Jugend eingeschlagenen Weg nicht weiter verfolgt. Den ab den 1870er Jahren in Frankreich sich entwickelnden Impressionismus nahm er kaum wahr; die Impressionisten bezeichnete er einmal als "faule Künstler".


*Balkonzimmer* (1845)
(eines seiner bekanntesten Gemälde).


Adolf Menzel, *Flötenkonzert* (1850–1852)

Der wachsende Ruhm ging einher mit einem gesellschaftlichen Aufstieg und zahlreichen öffentlichen Ehrungen. 1853 wurde Menzel zum Mitglied der Königlichen Akademie der Künste gewählt, 1856 zum Professor, unterrichtete aber nie. Menzel erhielt mehrere Orden, darunter 1898 den Schwarzen Adlerorden, mit dem der erbliche Adel verbunden war. Menzel stand diesen Ehrungen zunehmend skeptisch gegenüber und sprach von seinen Orden gern als "all dem ganzen Kladderadatsch".


*Das Ballsouper*(1878)

Themen der Gegenwart nehmen in Adolph Menzels Werk einen breiten Raum ein. Er malte die Menschen, unter denen er sich bewegte, also Angehörige des Bürger- und, ab 1861, des Großbürgertums. Dabei gab er wieder, was er sah.


*Frontispiz im Goldenen Buch der Stadt Bad Kissingen* (1889)


*Junge mit Wasserglas* (1889)

Das Zeichnen begleitete Menzel sein ganzes Leben lang. Seine Zeichnungen werden bewundert für die Beobachtungsgabe, die in ihnen zum Ausdruck kommt, und für die Fähigkeit des Künstlers, mit einfachsten Mitteln das Wesen der Dinge und Personen zu erfassen.

Menzels einzelgängerisches Wesen stand sicherlich in Zusammenhang mit seiner Kleinwüchsigkeit, wegen der er auch als "die kleine Exzellenz" tituliert wurde. Er maß 1,40 m und war wegen "Gnomenhaftigkeit" für militäruntauglich erklärt worden (in einem Land und einer Zeit, in der alles Soldatische in hohem Ansehen stand, ein erheblicher Makel). Menzel war nie verheiratet, über Beziehungen zu Frauen ist nichts bekannt

Am 9. Februar 1905 starb Adolph Menzel. Kaiser Wilhelm II., der in Menzel einen Verherrlicher des Preußentums sah und ihn deshalb sehr verehrte, ordnete ein Staatsbegräbnis an und folgte mit seiner Familie dem Sarg.

(Textauszug Wikipedia.de)

6
Dez
2009

Frédéric Bazille

oder Jean-Frédéric Bazille, geboren am 6. Dezember 1841 in Montpellier, war ein französischer Maler und gilt als einer der ersten Impressionisten.

Frédéric Bazille stammte aus einer wohlhabenden Familie. 1862 kam Bazille nach Paris und lernte dort Renoir, Monet und Sisley kennen und arbeitete mit ihnen zusammen. Bei Ausflügen nach Fontainebleau und in die Normandie malten und zeichneten sie oft im Freien. Doch Frédéric Bazille ist eher für seine Portraits und Personenmalerei bekannt, denn für die dort entstandenen Landschaften.
Frédéric Bazille unterstützte die befreundeten Künstler auch finanziell.


Bazille, Frédéric (1841-1870) - *Chailly*


*La Toilette* (1869-70); Musee Fabre, Montpelier.



*Le Petit Jardinier* (1866-67), Museum of Fine Arts, Houston



*Fischer mit Netz* (1868)


*Dorfansicht* (1868); Musée Fabre, Montpellier

Frédéric Bazille fiel nur 29-jährig als Freiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 bei Beaune-la-Rolande.

(Text aus: Wikipedia.de)

30
Nov
2009

Mark Twain

Samuel Langhorne Clemens, geboren am 30. November 1835 in Florida, besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain, war ein US-amerikanischer Schriftsteller.

Mark Twain ist vor allem als Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt. Er war ein Vertreter des amerikanischen Realismus und ist besonders wegen seiner humoristischen, von Lokalkolorit und genauen Beobachtungen des sozialen Verhaltens geprägten Erzählungen und aufgrund seiner scharfzüngigen Kritik an der amerikanischen Gesellschaft berühmt. In seinen Werken beschreibt er den alltäglichen Rassismus, seine "Helden" durchschauen die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Verhältnisse.

1870 heiratete Twain Olivia Langdon, (*27. November 1845; † 5. Juni 1904), die seit ihrem sechzehnten Lebensjahr durch einen Sturz auf dem Eis zum Teil gelähmt war und in Folge dessen zwei Jahre nicht aufstehen konnte.
Unter seiner Pflege und mit ihrer eigenen Willensstärke erholte sie sich nach und nach.


Samuels und Olivias erstes Kind, Langdon Clemens, kam als schwächliche Frühgeburt zur Welt. Das Kind starb zwei Jahre später. Im selben Jahr, 1872, wurde die Tochter Susy geboren.

Drei von vier Kindern und auch seine Frau Olivia starben vor ihm. In seinen späteren Werken verarbeitete er diese Schicksalsschläge zunehmend mit Ironie und Sarkasmus; in seiner Autobiografie jedoch mit großer Würde.

Mark Twain starb 1910 als gefeierte Persönlichkeit. Nach einem Master-of-Arts-Titel ehrenhalber (1888) verlieh ihm die Yale University 1901 einen Ehrendoktortitel. Sein Werk hat viele amerikanische Autoren beeinflusst. Ernest Hemingway sagte über ihn:

"All of American literature comes from one book by Mark Twain called Huckleberry Finn … There was nothing before. There has been nothing as good since.
(Die gesamte amerikanische Literatur stammt von einem Buch von Mark Twain, genannt Huckleberry Finn, ab. Vorher gab es nichts. Seitdem gab es nichts, was dem gleichkommt.)"




Bildquelle:
- *Der junge Mark Twain, vor 1923*
- *Olivia Langdon Clemens - Ehefrau von Mark Twain*
Textauszug: Wikipedia

27
Nov
2009

Tsuguharu Foujita


*Tsuguharu Foujita; 1917*
(fotografiert von:Jean Agélou (1878-1921)

*
geboren am 27. November 1886 in Tokio, war ein japanisch-französischer Maler und Grafiker.
Er studierte drei Jahre an der renommierten Kaiserlichen Akademie der Schönen Künste in Tokio. Im Jahr 1910 erhielt Foujita einige Medaillen und Preise für seine Arbeiten.
*


Tsuguharu Foujita
*Japon*
Metropolitan Museum, New York


*
Bei seinem Aufenthalt in England und Frankreich entdeckte der exzentrische Foujita die europäische zeitgenössische Kunst und übersiedelte 1913 zum Montparnasse in Paris. Innerhalb kürzester Zeit machte er Bekanntschaft mit den bekanntesten Künstlern der Stadt, unter anderem Georges Braque, Henri Matisse, Fernand Léger, Jean Cocteau, Juan Gris und Pablo Picasso. Mit Amedeo Modigliani verband ihn bald eine enge Freundschaft.
*


*Fernande Barrey* (um 1910-1917)
(Foto: Jean Agélou)

*
Im Café La Rotonde lernte Foujita 1917 die Malerin und Modell Fernande Barrey (1892−1960) kennen, es war Liebe auf den ersten Blick. Sie heirateten zwei Wochen später auf dem Standesamt von Montmartre. Die beiden führten eine harmonische Ehe, bis Fernande eine Affäre mit seinem Cousin Koyanagi einging. Die Ehe wurde 1928 geschieden.

Tsuguharu Léonard Foujita starb am 29. Januar 1968 in Zürich an den Folgen von Lungenkrebs. Er wurde in der Kathedrale in Reims bestattet. Die Ausgestaltung der Kapelle dieser Kirche zählte zu seinen letzten großen Werken. Text aus Wikipedia

24
Nov
2009

Henri de Toulouse-Lautrec

Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, geboren am 24. November 1864 in Albi, war ein französischer Maler und Grafiker des Post-Impressionismus. Berühmt geworden ist er für die Plakate, die er unter anderem für das Moulin Rouge anfertigte.


Moulin Rouge - La Goulue (1864-1901)

Henri litt an einer Erbkrankheit, deren Hauptsymptome etwa im zehnten Lebensjahr auftraten und die sich durch Zwergwüchsigkeit bemerkbar macht. Durch zwei Unfälle brach sich Henri als 13- bzw. 14-Jähriger nacheinander beide Beine. Krankheitsbedingt kam er als Erwachsener über eine Körpergröße von nur 1,52 m nicht hinaus.
Während der mit seiner Krankheit verbundenen langwierigen Liegekuren und Sanatoriumsaufenthalte zeigte sich das schon zuvor deutlich gewordene künstlerische Talent Henris immer deutlicher. In Zeichnungen stellte der Jugendliche hauptsächlich Menschen und Tiere dar, und bis heute erhaltene Skizzen belegen, dass er zwar kein Wunderkind, aber durchaus begabt war. Von einem Freund seines Vaters, dem taubstummen Tiermaler René Princeteau, wurde er während mehrerer Aufenthalte in Paris in elementare Kenntnisse der Malerei eingeführt.

Mit großer Mühe bestand er im zweiten Anlauf im November 1881 den ersten Teil seines Abiturs. Zu diesem Zeitpunkt stand für Henri bereits fest, dass er Maler werden wollte. Widerstand der Eltern gegen diesen Berufswunsch gab es im Hause Toulouse-Lautrec nicht, sein Vater besprach sich mit befreundeten Malern, die für den Sohn ein akademisches Studium der Malerei empfahlen.



Die Trinkerin (Suzanne Valadon) - ca 1888

Die Liebesbeziehung zu seinem Modell Suzanne Valadon wurde durch ihren Selbstmordversuch abrupt beendet; dieser stürzte Toulouse-Lautrec in tiefe Depressionen. Er wandte sich dem Alkohol zu, was 1898 zum ersten Mal zum Delirium tremens führte.
1899 wurde er von seiner Mutter zu einer Entziehungskur in die Heilanstalt Neuilly eingewiesen. Im Frühjahr 1901 kehrte er nach
Paris zurück.



Ambassadeurs: Aristide Bruant dans son cabaret (1892)

Mit seinen ungeschminkten Szenen des Pariser Nachtlebens rund um den Montmartre spiegelte Lautrec das Bild einer legendären Zeit, der sogenannten Belle Époque, wider. Dabei war Toulouse-Lautrec in erster Linie Porträtist, der einzelne Mensch, nicht die Menge, war sein Thema.

Henri Toulouse-Lautrec starb im Alter von 36 Jahren am 9. September 1901 auf dem elterlichen Schloss Malromé.

Diese und weitere Infos:Wikipedia

21
Nov
2009

René Magritte

geboren am 21. November 1898, war ein belgischer Maler des Surrealismus.
Bereits im Alter von 12 Jahren begann er mit dem Malen und Zeichnen. Seine Mutter nahm sich im Jahr 1912 aus unbekannten Gründen das Leben, indem sie sich nachts in der Sambre ertränkte, ein für den jungen Magritte traumatisches Ereignis.


René Magritte, *The False Mirror* (1928)


Magritte besuchte 1916-18 die Kunstakademie in Brüssel. Er wurde neben Salvdor Dalí und Max Ernst zu einem der Hauptvertreter des Surrealismus. Die von ihm entwickelte "Grammatik des Sehens" ist jedoch dadurch gekennzeichnet, dass er Dinge der realen Welt zu verfremdeten Kompositionen zusammenfasste. Er schuf keine Visionen wie Dalí, seine Bilder leben vom Gegensatz zwischen formaler Repräsentation und inhaltlicher Aussage.



René Magritte


René Magrittes künstlerisches Schaffen war darauf gerichtet, die Wirklichkeit zu verdeutlichen. und herauszustellen, dass das Bild eben nur ein Bild ist und man selbst den schönsten gemalten Apfel nicht essen kann und die klar und deutlich gemalte Pfeife weder stopfen noch rauchen kann.

Ein Bild ist nicht zu verwechseln mit einer Sache, die man berühren kann. Können Sie meine Pfeife stopfen? Natürlich nicht! Sie ist nur eine Darstellung. Hätte ich auf mein Bild geschrieben, dies ist eine Pfeife, so hätte ich gelogen. Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares. (René Magritte).



René Magritte, *The Six Elements* (1929) - Philadelphia Museum of Art

Auf der anderen Seite seines Schaffens war Magritte darauf bedacht, dem Alltäglichen und Vertrauten etwas Unerwartetes zu geben.

Im Hinblick auf meine Malerei wird das Wort ‚Traum’ oft missverständlich gebraucht. Meine Werke gehören nicht der Traumwelt an, im Gegenteil. Wenn es sich in diesem Zusammenhang um Träume handelt, sind diese sehr verschieden von jenen, die wir im Schlaf haben. Es sind eher selbstgewollte Träume, in denen nichts so vage ist wie die Gefühle, die man hat, wenn man sich in den Schlaf flüchtet. Träume, die nicht einschläfern, sondern aufwecken wollen. (René Magritte).

(auszugsweise: wikipedia)

17
Nov
2009

Agnolo di Cosimo

genannt Bronzino, geboren am 17. November 1503, war ein italienischer Maler des Manierismus.
Sein Spitzname Bronzino ist möglicherweise eine Anspielung auf einen dunklen Teint oder eine rötliche Haarfarbe.

Bronzino war ein Maler von Fresken, Altarbildern, Andachtsbildern und allegorischen sowie mythologischen Szenen...



*Lucrezia Panciatichi* (ca. 1540)
- Galleria degli Uffizi -


doch zeichnete er sich vor allem als hervorragender Porträtmaler aus.

Bronzino war ein sehr gebildeter und belesener Maler, der die Werke der großen humanistischen Autoren des Jahrhunderts, wie
zum Beispiel Dante, Pietro Bembo oder Petrarca gut kannte. Er war Autor von Gedichten und Mitglied der Florentiner Akademie.


*Allegorie des Triumphes der Venus* (1540-1545)
- National Gallery London -


"Bronzino war und ist sehr sanftmütig, ein dienstwilliger Freund, angenehm in der Unterhaltung und rechtschaffen in seinem ganzen Tun. Er war freigebig und liebreich in Mitteilung dessen, was er besaß, so sehr als ein edler Künstler gleich ihm es sein kann. Von Gemütsart ruhig, sagte er anderen niemals etwas Beleidigendes und liebte die vorzüglichen Menschen unseres Berufs" (Giorgio Vasari).

Um 1533 ging Bronzino nach Florenz an den Hof der Medici, wo er den Status eines Hofmalers erhielt. Bronzino gehörte dort zu dem kleinen Kreis von Intellektuellen, Literaten und Künstlern, die der Herzog an sich gezogen hatte.

Abgesehen von einem weiteren kurzen Aufenthalt in Pisa zwischen 1564 und 1565 verbrachte er sein ganzes weiteres Leben in Florenz. Eine seiner Aufgaben als Hofmaler war die Herstellung von Festdekorationen.

1572 wurde Bronzino zum Konsul der Florentiner Akademie der Künste ernannt; er starb einige Monate später, am 23. November 1572, und wurde in der Kirche San Cristoforo in Florenz begraben. (Aus: Wikipedia)

12
Nov
2009

Auguste Rodin

geboren am 12. November 1840 in Paris war ein französischer Bildhauer und Zeichner. Mit ihm begann das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur. Rodin stammte aus einer konservativen Beamtenfamilie; sein Vater arbeitete in der Polizeiverwaltung.
Als 1862 seine Schwester starb, geriet Rodin in eine Lebenskrise, und er trat dem Orden Pères du Saint-Sacrement bei. Doch schon beim Eintritt in den Orden wurde er für sein künstlerisches Schaffen für alle Zeit freigestellt.




Auguste Rodin gilt als ein bedeutender Wegbereiter der Moderne, der neue Maßstäbe vor allem auf dem Gebiet der Plastik und der Skulptur setzte und die Kunst seiner Nachfolger auf verschiedenste Weise beeinflusste. Auch als Vorbereiter des Expressionismus und des Kubismus wurde er angesehen. (In den Jahren 1905/06 war Rainer Maria Rilke als Privatsekretär für Rodin tätig).



Das Höllentor/Detail

*Das Höllentor* (La porte de l’enfer) kann wohl als eigentliches Haupt- und Lebenswerk Rodins angesehen werden. Rodin erhielt bereits 1880 vom französischen Staat den Auftrag, ein Bronzeportal für das neue Musée des Arts Décoratifs in Paris zu entwerfen. Der Entwurf gelangte nie zur ursprünglich fest geplanten Ausführung. Trotzdem arbeitete Rodin daran annähernd 37 Jahre weiter, bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1917, wobei er viele Figuren aus ihrem ursprünglichen Kontext isolieren und zu eigenständigen Kunstwerken erheben sollte...


*Der Denker* (1879–1889)

... - das bekannteste Beispiel ist hierbei sicherlich *Der Denker* (Le Penseur). (Diese und weiterführende Informationen: Wikipedia)


Schönheit ist nicht der Ausgangspunkt, sondern das Ziel.

Auguste Rodin

10
Nov
2009

William Hogarth

geboren am 10. November 1697 als Sohn eines verarmten Lateinlehrers in London, war ein sozialkritischer englischer Maler und Grafiker. Als Vorläufer der modernen Karikaturisten prangerte er in Gemälden und Kupferstich-Folgen die Sitten und Gebräuche seiner Zeit schonungslos und mit beißender Ironie an.

Schon als Jugendlicher war Hogarth genötigt, mit dem Verkauf seiner Gravuren für den Familienunterhalt zu sorgen, weil sein Vater mit seiner Geschäftsidee eines Kaffeehauses, in dem nur lateinisch gesprochen werden durfte, Pleite gemacht hatte und für Jahre im berüchtigten Londoner Schuldgefängnis "Fleet Prison" einsaß.



Ohne Titel, benannt *Das Krabbenmädchen*
(ca. 1740-1745); National Gallery, London


William Hogarth studierte Malerei an einer privaten Londoner Akademie und trat auch in die im Privathaus des Hofmalers Sir James Thornhill betriebene Mal- und Zeichenschule ein. Hier verliebte er sich in Thornhills Tochter Jane, entführte und heiratete sie heimlich 1729. Mit seinem Schwiegervater kam es kurz darauf, als seine Erfolge als Künstler offensichtlich wurden, wieder zur Aussöhnung.


Die Tageszeiten (1738)


............................... Morgen ...................................................................... Mittag .................................


................................ Abend ......................................................................... Nacht .................................

Mit zahlreichen Gemälden und vor allem Kupferstichen prangerte er die Moden, Sitten und sozialen Missstände in England an. 1738 erschienen die Bilder der vier Tageszeiten (The Four Times of the Day) s. oben.

1753 veröffentlichte Hogarth *The Analysis of Beauty*, eine kunsttheoretische Schrift, in der er – ganz im Geiste des Rokoko – die Schönheit von Schlangenlinien aufzeigte, deren formschöne Windungen auf der Fläche und im Raum er als *Line of Beauty and Grace* verabsolutierte. 1757 ernannte ihn König Georg II. zum Hofmaler. In seinen letzten Lebensjahren erlebte der Künstler wegen seiner nicht allgemein akzeptierten politischen Ansichten eine öffentlich ausgetragene Schlammschlacht mit persönlichen Diffamierungen, die nicht ohne Auswirkung auf seine Gesundheit blieb. [Diese und weitere Informationen: Wikipedia].
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