14
Aug
2009

remember

Das Selbst

Jemand fragte mich einmal:
Woraus besteht das Selbst?
Ich antwortete ihm:
Welchen Sinn hat ein Selbst,
das aus etwas besteht?

Das Selbst ist spontan,
unerschaffen und ewig.
Das Selbst lässt alles entstehen.
Es ist Bewusstsein,
das alles erhält und alles erkennt.

Es ist wie ein Bild auf der Wand.
Zuerst kommt die Wand,
dann kommt das Bild.

Auf Bewusstsein wird dein Bild gezeichnet.

Es gibt in dir ein Wesen,
das alles weiss.
Versuche, Es zu erkennen.
Es ist Bewusstsein.
Es ist das Selbst.
Es ist Gott.
Nur weil Es existiert,
existierst auch du.

Muktananda

13
Aug
2009

Ich weiß nicht,

ob ich ein Mann bin, der träumt, ein Schmetterling zu sein,
oder ob ich ein Schmetterling bin, der träumt, ein Mann zu sein.
(Dschuang Dsi)



Aber der Schmetterling ist auch ein Sinnbild der Unsterblichkeit der Seele und ihrer ewigen Verjüngung.
(Heinrich Heine)



Der Schmetterling, der von Blume zu Blume flattert, bleibt immer mein; den ich im Netz fange, verliere ich.
(Rabindranâth Tagore)



"Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören dazu."
(Hans Christian Andersen

Wunschzeit

Sternschnuppen streifen durch den Nachthimmel

Letzte Nacht: sternenklarer Himmel und zu gerne hätte ich ihn fotografiert... doch bei meiner Digi undenkbar, dass da was Gescheites bei 'rauskommt.



In diesen Tagen regnen zahlreiche Sternschnuppen vom Himmel hinab. Ursache ist der Meteorstrom der Perseiden, dem die Erde im August begegnet. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 Uhr abends und 4 Uhr morgens. Allerdings kann helles Mondlicht für die Beobachtung etwas störend wirken.
Die Meteore der Perseiden flammen jedes Jahr Anfang August am Nachthimmel auf. Die Erde kreuzt dann die Staubspur des Kometen Swift-Tuttle. Die 220 000 Stundenkilometer schnellen Staubkörner dringen in die Erdatmosphäre ein und regen Luftmoleküle zum Leuchten an. Auch besonders helle Meteore, sogenannte Feuerkugeln, sind zu sehen. (Quelle: BZ)
Auch HIER nachzulesen.

12
Aug
2009

Glück

Wenn ich beschreiben soll, was Glück sei,
dann sehe ich Bilder vor mir wie das
mit den beiden Schwänen,
die so gelassen miteinander im Wasser ruhen.



Ein gut Teil des Glücks liegt wohl in dem,
was wir einander geben können:
Ruhen, einander nahe sein,
einander wohl und sicher behüten.
Miteinander träumen
in der warmherzigen Phantasie,
in der Zartheit der Augen und der Hände,
die erspürt, was der andere sucht.
Im Spiel der Einfälle,
in dem die Ekstase und die Geduld eins sind.
Und in der Gewissheit, dass der andere da ist.

Und vielleicht geht von diesem Glück danach auch
ein wenig auf andere über,
die es vermissen und es doch so nötig brauchen.
Wo Glück ist, sind heilende Kräfte,
und vielleicht ist die gute, behütende Kraft,
die von glücklichen Menschen ausgeht,
am Ende der Sinn und die Bestimmung des Glücks.

Jörg Zink - Liebe ist ein Wort aus Licht

11
Aug
2009

Schuhtick

Fuchs du hast die Schuh' gestohlen :))

Der schuhverrückte diebische Fuchs - oder ist es eine Füchsin? - aus Föhren in Rheinland-Pfalz
kann's nicht lassen. Alleine oder mit familiärer Unterstützung hat er wieder drei Trophäen aus
Gärten, Hauseingängen und von Terassen in den Wald geschleppt: einen Gummistiefel, einen
Turnschuh und einen dunkelblauen Pumps, sagte Rudolf Reichsgraf von Kesselstatt am Montag
in Trier. Mehr als 200 Schuhe hat der Fuchs auf seinen nächtlichen Diebestouren den Bewohnern
von Föhren schon gestohlen.
Seinen Bau, an dem die ersten 120 Schuhe Anfang Juni entdeckt wurden, habe der Fuchs
aufgegeben, sagte der Reichsgraf. "Da war zu viel los gewesen." Der neue Sammelplatz für die
Diebesbeute sei jetzt etwa 150 Meter Luftlinie entfernt. Noch sind alle Schuhe, die im Wald
aufgelesen wurden, im Schloss Föhren verstaut. Drei Exemplare seien ans Überseemuseum in
Bremen gegangen - für die Ausstellung "Schuhtick". (Quelle: BZ/dpa)
Auch nachzulesen HIER

Eine informative Seite über Füchse HIER

Sind sie nicht total putzig?!!



Weitere Fuchsvideos auf YouTube HIER

10
Aug
2009

Lebensfreude

Kobaltblau der glänzende Himmel,
Nektargleiches Wasser bietet tiefen Genuss.
Die Luft viel süßer als das beste Parfüm,
Die Sonne wärmt eine dankbare Katze.




Es ist schwer zu glauben, dass das ganze Leben umsonst ist. Können wir das Glück nicht annehmen, wenn es zu uns kommt?
Zugegeben, es gibt ein Übermaß von Leiden und Schrecken in dieser Welt. Aber wenn wir die traurigen Seiten des Lebens zu akzeptieren haben, dürfen wir auch seine guten Seiten genießen. Solange wir in dieser Welt leben, müssen wir alles annehmen. Wenn uns gelegentlich etwas Wunderbares begegnet, sollte keiner unsere Freude ablehnen. Wir alle wissen, dass jedem Aufstieg der Fall folgt. Warum beharren wir immer nur auf der Angst vor der Zukunft? Solange wir verantwortlich gehandelt haben, ist nichts Schlechtes daran, die besten Gaben des Lebens zu genießen.
Schau einer Katze zu, die sich zufrieden in der Sonne ausstreckt! Sie kennt keinen Gedanken an den nächsten Augenblick, nur den reinen Genuss der Gegenwart. Du darfst sicher sein, dass sie immer noch weiß, wie sie sich putzt, Mäuse fängt und all die Dinge tut, die eine Katze zu tun hat. Aber sie lebt ohne Ängste, und so verkörpert sie rein und vollständig das Wesen, das sie sein sollte. Sie handelt, als wäre sie der Liebling der Natur. Und wer will dem widersprechen?

Deng Ming-Dao

Positiver Blick

auf das Alter hält gesund

Hilflos und unfähig: Wer als junger Mensch solche Vorstellungen mit dem
Alter verbindet, muss in späteren Lebensjahren tatsächlich mit einem
erhöhten Krankheitsrisiko rechnen.
Wissenschaftler der Yale-Universität in den USA werteten Personendaten
aus, die seit 1968 regelmäßig erfasst wurden. Die Teilnehmer waren zu
Studienbeginn zwischen 18 und 49 Jahre alt und gesund. Menschen, die
damals negative Erwartungen für das Alter hatten, litten später öfter
unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Apotheken Umschau Juni 09)

9
Aug
2009

Stille

Hüte die Stille und die Stille wird dich behüten.

Eine kleine

meditative Einladung in die Autobahnkirche St. Christophorus, Baden-Baden



Mittelportal: "Das Kreuz als Lebensbaum"




Christophorus-Stele




Der Kirchenraum wird vor allem bestimmt durch die Glaswände im Dreiklang der Grundfarben Blau, Rot und Gold.





Die Krypta




Innenansicht des Mittelportals


Türknauf (oben rechts)




Ich wünsche allen einen bezaubernden Sonn(en)tag! :)

8
Aug
2009

Ewigkeit

Wer sich an die Freuden klammert
Wird vom Leben schnell bejammert:
Doch wer küsset die fliehende Wonne
Wird erfahren der Ewigkeit Sonne.

William Blake


Dieses Bild wurde aus dem fahrenden Auto aufgenommen.

Katzenmusik

zum heutigen Weltkatzentag

Katze Nora gibt den Ton an



und haut kräftig in die Tasten



Nora wurde als kleines Kätzchen aus einem Tierheim geholt. Während bei den anderen Katzen Dinge wie «kinderlieb», oder «mag andere Tiere» am Kistchen stand, war auf Noras Zettel «herrschsüchtig» zu lesen.

Nichtsdestotrotz entschieden sich die Musiker Betsy and Burnell für sie. Und nachdem sich Nora in ihre neue Umgebung eingelebt hatte, zeigte sich neben ihrem zimperlosen Verhalten anderen Katzen gegenüber auch noch eine andere Eigenschaft: Die Liebe zur Musik. Wenn Klavierlehrerin Betsy ihre Schüler unterrichtete, schaute Nora genau zu. Irgendwann hüpfte sie selbst auf den Schemel und begann, in die Tasten zu hauen. Seither musiziert die Piano-Katze regelmässig. Sitzend, stehend, mit Pfote, mit Kopf, allein oder im Duett. Nachzulesen HIER

Kein Witz:

Der litauische Dirigent Mindaugas Piecaitis hat "Catcerto" geschrieben, ein Stück für Katze am Klavier und Orchester.

Im Saal spielt das Orchester, oben auf der Leinwand drückt Katze Nora mit Pfote oder Kopf Klaviertasten - "Catcerto" ist das erste Stück für eine Katze als Klaviersolistin. Der litauische Dirigent und Komponist Mindaugas Piecaitis (40) lebt in Karlsruhe und arbeitet in Deutschland und Litauen.
(Quelle: BZ)

Mehr Info dazu HIER

7
Aug
2009

Von der Freundschaft

Und ein junger Mann sagte: Sprich uns von der Freundschaft.
Und er antwortete und sagte:
Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte.
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd.
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.

Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken, noch haltet ihr
mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt, hört euer Herz nicht auf, dem seinen zu lauschen:
Denn in der Freundschaft werden alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt, mit Freude, die keinen Beifall braucht.

Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht;
Denn was ihr am meisten an ihm liebt, ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll keinen anderen Zweck haben, als den Geist zu vertiefen.
Denn Liebe, die etwas anderes sucht als die Offenbarung ihres eigenen Mysteriums,
ist nicht Liebe, sondern ein ausgeworfenes Netz: und nur das Nutzlose wird gefangen.

Und lasst euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muss, lasst ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht, um die Stunden totzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen, nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße der Freundschaft lasst Lachen sein und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.

Khalil Gibran

Tiergehege Mundenhof

Seit 1968 gibt es das Tiergehege auf dem Mundenhof bei Freiburg. Früher lebten hier viele Wildtiere. Heute werden vor allem Haustiere, die aus vielen Teilen der Welt stammen, in artgerechter Haltung und in schöner, großzügiger Landschaft, gehalten. So kann man auf dem Mundenhof beispielsweise verschiedene Vertreter aus der Familie der Kameliden (Trampeltiere, Lamas und Alpakas) oder Rinderrassen aus vier Kontinenten miteinander vergleichen. In der *Exotischen Mitte* sind neben Erdmännchen auch Gibbons und Javaneraffen vertreten. In ihren Heimatländern sind mittlerweile viele dieser Tiere in ihrem Bestand bedroht.



Und täglich grüßt das Trampeltier



Doch die eigentliche Attraktion unter den Kamelen ist derzeit das weiße Kamelmädchen Qayyima. Sie wurde
auf der Koppel geboren, und einige Mundenhof-Besucher konnten das Schauspiel sogar live miterleben.





Es klappert derzeit ganz schön laut auf dem Mundenhof. Insgesamt 18 Störche wohnen auf dem Gelände des Tiergeheges -
so viele wie noch nie. Das liegt am zahlreichen Nachwuchs in diesem Jahr. Ende August werden sie dann gen Süden starten,
und einige davon werden ganz bestimmt wieder im nächsten Frühjahr auf dem Mundenhof klappern.





Mit seinen Skulpturen aus Bäumen und Wurzeln hat der Freiburger Künstler Thomas Rees, dem ich
unlängst einen gesonderten Beitrag widmete, ebenfalls zur Faszination des Mundenhofes beigetragen.



Während die Burenziege oben sich gymnastisch betätigt,



räkelt diese sich genüsslich in der Sonne



Auch er hat grade nix Besseres zu tun.



Hingegen die wachsamen Erdmännchen - immer auf der Hut!



Hier dürfte es sich um einen *Schwarzwälder Fuchs* handeln





Bisons - immer wieder faszinierend, diese urzeitlichen Schwergewichtler



Bison aus Eisen von Eva Scheinost.



Ihnen könnte ich sowieso stundenlang zusehen...

Der Eintritt ist übrigens kostenlos. Für diejenigen jedoch, die mit dem Auto ankommen, fällt eine Parkgebür von 5 € an, die für die Unterstützung des Tiergeheges verwendet wird.
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