22
Jun
2009

Abend

Die Luft war stumm, die Vögel schliefen,
Nur die Wünsche, die tiefen, gingen noch um.
Wir sind zum Abendhimmel
auf den Berg gegangen,
Deine Wangen waren in Scham getaucht
und mit Feuer behangen.
Viel Blumen saßen um uns dicht beisammen,
Wie junge Schwüre, die mit uns
zum Himmel kamen.
Du hast mir deine Lippen wie Blut gegeben, -
O, zu kurz ist der Küsse seliges Leben!

Max Dauthendey

die Tage

werden wieder kürzer.

Gestern war Sommersonnenwende - der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres.
Nun werden also die Tage wieder kürzer und die Nächte länger und ein wenig Wehmut mag sich einschleichen, auch wenn die Sommersonne hoffentlich noch kommt. ;-)

Die Sonnenwende wird seit Urzeiten als magischer Zeitpunkt betrachtet. Ein Brauchtum, das sich seit dem 12. Jahrhundert bis in unsere Zeit in fast ganz Europa erhalten hat ist das Johannisfeuer, benannt nach Johannes dem Täufer. Das Feuer soll dabei die Sonne symbolisieren und damit Christus.

Auch auf dem Kandel brannte aus diesem Grund nach alter Tradition das Freudenfeuer.

Diese Bilder hab ich mit herunter gebracht:
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(zum Vergrößern bitte anklicken)

Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer böse Dämonen, die Krankheiten bringen, Viehschaden und misswüchsige Kinder hervorbringen, abwehren. Darauf deuten auch die Strohpuppen, die man in manchen Gegenden ins Feuer wirft (Hanslverbrennen). Insbesondere sollten auch Hagelschäden abgewehrt werden. In dieser Beziehung deckt sich das Johannisfeuer mit dem Hagelfeuer. Diese Wirkungen des Johannisfeuers liegen vermutlich in der hohen Popularität des Heiligen begründet, dem auch sonst starke Kräfte zuerkannt werden – vergleiche die im Mittelalter außergewöhnlich stark verbreiteten Namen Hans, Johannes, Jan, Jean usw. Mittelalterliche Namensgebung heißt ja, dass dem Kind der entsprechende Heilige als Schutzpatron zugeeignet wird. (Wikipedia)
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