18
Feb
2010

Max Klinger

geboren am 18. Februar 1857 in Leipzig, war ein Bildhauer, Maler und Grafiker.
Sein Werk ist vornehmlich dem Symbolismus zuzuordnen.

Obwohl er stilistisch eine andere Richtung verfolgte, gilt er, die Bildhauerei betreffend, als *deutscher Rodin*. Klinger suchte die Ausdruckstärke seiner Bildnisse durch Kombination verschiedener Materialien, farbigen Marmor und Bronze, zu steigern.



*Meeresgötter in der Brandung* (1884-1885)

Die Gemälde Klingers sind mit lebensgroßen und extrem naturalistischen Akteuren bevölkert, welche die häufig mythologischen und christlichen Themen in die Gegenwart des Betrachters holen.



*Im Park* (1887)

Klinger schuf seine herausragende Stellung innerhalb der Kunstströmung des Symbolismus besonders in der sogenannten "Griffelkunst", seinem grafischen Werk. Manche halten diesen Teil seines Schaffens - neben den ebenfalls herausragenden Zeichnungen - für den eigentlichen Schwerpunkt seines Lebenswerkes.



*Elsa Asenijeff* (um 1900)
---> 1898 lernt Klinger die Schriftstellerin Elsa Asenijeff (1867-1941) kennen;
sie, die eigentlich Packeny hieß, wird ihm Modell und Lebensgefährtin.

Max Klinger wird eine frühe Begegnung mit der Literatur nachgesagt, sein ungebrochener Lesehunger ist bezeugt. Er kannte die Weltliteratur seiner Zeit, sowie die zeitgenössische Literatur. Sein Verhältnis zur Dichtung fand einige Analogien in seinen graphischen Zyklen, so das bildhafte Denken in Reihen und das Literarische seiner Themen. Darüber hinaus unterhielt Klinger regen Austausch mit Dichtern und Schriftstellern seiner Zeit, es kam zu Begegnungen mit diesen. Klinger verfasste seine Schrift *Malerei und Zeichnung* und darüber hinaus eigene Gedichte, auch schrieb er an einem Tagebuch.

Bei Klingers Werk zeigte sich insbesondere die Verbindung zur Musik, Malerei und Bildhauerei.
Als Vertreter einer bürgerlichen Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts erlangte er Ruhm und Erfolg entgegen dem landläufigen Künstlermythos nur zu Lebzeiten und war schon kurze Zeit nach seinem Tod nur noch Spezialisten bekannt.

Am 4. Juli 1920 stirbt Max Klinger in Großjena bei Naumburg (Saale). (auszugsw. wikipedia.de)
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