hab ich auch schon ein bissel die Menschensprache gelernt.
*Sitz* und *Platz* kann ich aus dem Effeff; und wenn es danach ein tolles Leckerli zur Belohnung gibt, versteh ich auch ganz genau, was Frauchen mit *Bleib* meint. Die Wörter *Pipi* und *Komm* hab ich gleich kapiert, und *Autofahren* ist überhaupt das Größte. Bei unseren gemeinsamen Spaziergängen geh ich schon ganz artig *bei Fuß*, was Frauchen und Herrchen mächtig stolz macht. Es bringt ja auch nix, immer an der Leine zu zerren, denn es geht damit auch nicht schneller voran.

Apropos *Spazierengehen*: Den dämlichen Hydranten knurr ich schon lange nicht mehr an, dafür aber sämtliche Hunde, die uns über'n Weg laufen, was meine Leute aber net wirklich lustig finden. Jetzt überlegen sie sich, was man dagegen unternehmen kann. Nun ja, ich seh's ja ein, dass ich nicht den Rudelführer zu mimen brauche, sondern auch mal ganz schwach und hilflos sein darf, bin ja schließlich ein kleiner Hund. Frauchen und Herrchen werden mich schon beschützen vor dem großen bösen Wolf. Sie weigern sich aber, mich dabei auf den Arm zu nehmen, denn das ist nicht gut für meine Selbsteinschätzung meinen sie, weil ich mich dann größer und stärker fühle als ich wirklich bin. Aber ich darf mich immerhin hinter ihnen verstecken, wenn's mal brenzlig wird, und sie gehen voraus und regeln das dann für mich. Gestern haben sie meinen Lieblingsball mitgenommen und immer, wenn sich ein Hund näherte, mich damit abgelenkt... ist ja auch wirklich viel toller, mit dem Ball zu spielen als fremde Hunde anzuknurren.

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Und immerhin, zuhause hab ich dann meinen Tiger, und mit dem kann ich stundenlang raufen ohne dass der mich beißt.

Darf ich mich vorstellen...

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. bin ein 16-Wochen junges Bolonka-Mädchen und höre auf den schönen Namen *Cara* (meistens;-).
Frauchen sagt, mein Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie »Die mir Liebe gibt« ... Und auf Italienisch: »Die Liebe/Die Teure« .

Tja, und natürlich ist es mein tiefstes Bestreben, meinem Namen alle Ehre zu machen, und meine neue Familie, die aus einem Herrchen, einem Frauchen, den Miezen Kitty und Molly, den Hennen Mona und Lisa, dem Igel Eugenie und einigen Goldfischen besteht, nicht zu enttäuschen.

Über drei Wochen halte ich nun schon 'mein Rudel' auf Trab. Vor allem mein Frauchen darf am Tag gefühlte 93 mal ;-) mit mir Gassi gehen (egal, ob's stürmt oder regnet, da kennt mein Frauchen nämlich kein Pardon, auch wenn es mitten in der tiefsten Nacht ist). Wie schöön aber, dass mich Frauchen danach immer tüchtig lobt und mich mit Leckerchen verwöhnt, was aber leider ausbleibt, wenn es wieder mal nicht bis nach draußen gereicht hat. Frauchen sagt dann nur leise "Oh Oh" und wischt alles wieder plitzeblank sauber.

Abends sitzt Frauchen oft vor einem Kasten, den sie Computer nennt. Molly und Kitty liegen dann meistens schnurrend neben ihr auf dem Schreibtisch, und ich schau von meinem Plätzchen aus neugierig zu.
Frauchen meint, es wäre nun mal an der Zeit, mich in ihrem Blog vorzustellen, und überhaupt will sie mir hier einen großen Teil überlassen. Doch für heute möchte ich aber nix weiter über mich berichten, da ich nach einem aufregenden Hundetag soooo müde bin... und ich glaub, meinem Frauchen geht es genauso.

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Inzwischen ist das Füttern der beiden zum allabendlichen Ritual geworden. Sobald sie meine Stimme vernehmen, kommen sie herbeigelaufen, egal, wo immer ich mich draußen aufhalte. :-)



Für interessierte Leser:
Ich habe spezielles Igeltrockenfutter im Raiffeisenmarkt besorgt, da Katzenfutter allein auf Dauer zu einseitig ist. Das Igelfutter wird dann einfach über das Katzendosenfutter gestreut. (Unbedingt ein Schälchen mit Wasser dazustellen).

Natürlich gebe ich nur so viel, dass sie gezwungen sind, selbst auf Beutefang zu gehen und sich somit den verbleibenden Appetit mit Würmern, Insekten etc. aus dem Garten zu stillen.

Wissenswertes HIER

schlafen gehen und mit ihnen aufstehen. ;-)

Gestern Abend gegen 10 Uhr beobachtete ich, wie Mona & Lisa plötzlich ihr Verhalten änderten. Ganz offensichtlich wurden sie unruhiger und hielten Ausschau nach einem geeigneten Schlafplatz. Immer wieder gingen ihr Blicke nach oben in die Tanne. (Baumhühner?).
Und siehe da, Mona flog als erste hoch und nahm auf einem Ast Platz. Man konnte sie ganz einfach "abpflücken", in den Stall tragen und auf die Stange setzen. Bei Lisa ging das leider nicht so leicht. Nachdem sie es sich zuerst auch im Baum gemütlich machte, sprang sie, als ich mich ihr näherte, wieder runter. Doch schließlich klappte es auch bei ihr, sie einzufangen, wenn auch unter lautem Gezetere ihrerseits.

Die beiden Hübschen scheinen jedoch Langschläferinnen zu sein. Ganz offensichtlich hatten sie noch keine Lust aufzustehen, als ich gegen 7 Uhr die Klappe öffnete. Und dann: Mona sitzt nach 8 Uhr immer noch ganz schlaftrunken auf der Stange, während Lisa, nachdem sie ausgiebig ihr neues Heim erkundet hatte, es sich nun im Legenest mit Gipsei gemütlich macht.


Nun, mir soll's Recht sein... Auf diese Weise lass ich mir den Rat von Oma und Opa: "Mit den Hühnern schlafen gehen und mit ihnen aufstehen", gerne gefallen. ;-)