20
Jul
2012

ei ei



Das erste Ei von Lisa II war gerade mal so groß wie ein Taubenei (hier im Eierlöffel zum Vergleich mit dem Ei von Mona im Eierbecher). Doch bereits tags drauf war es schon fast so groß wie das Ei von Mona.

Da wir unsere (erste) Lisa nach etwa 2,5 Jahren (sie wurde ca. 3 Jahre alt) leider erlösen mussten, da sie sich aus Altersschwäche kaum noch auf den Beinen halten konnte, musste ein neues Huhn als Gefährtin für Mona her, denn schließlich sind Hühner keine Einzelgänger.
Doch Mona war erst mal gar nicht darüber entzückt und pickte sie weg, sobald sie sich ihr näherte. Das hatte dann zur Folge, dass die 'Neue' tagelang laut gackernd im Hühnerhof umherrannte, sobald Mona sich ihr näherte. Zu allem Überfluss flog sie dann auch noch ständig über den hohen Zaun auf die Nachbarwiese, um hoch oben im Kirschbaum zu nächtigen. Und da Lisa II nicht an Menschen gewöhnt war, sah sie auch uns als "Feinde" und war dementsprechend scheu.

Eines nachts nun, es war um 2 Uhr, weckte mich lautes Hühnergeschrei aus meinen Träumen. Sofort sprang ich aus dem Bett, nahm die Taschenlampe und lief hinaus in den dunklen Garten. Lisa II rannte mir kreischend direkt vor die Füße und wehrte sich auch nicht als ich sie aufnahm. Ich trug sie ins schützende Hühnerhaus, wo sie sich schnell wieder beruhigte. Am nächsten Morgen sah ich die Bescherung. Wild im Garten verstreut lagen viele Hühnerfedern. Ich kann mir nur denken, dass hier der Marder am Werk war. Und Lisa II sah erbärmlich aus, denn die Schwanzfedern fehlten zum größten Teil und auch am Rücken musste sie viele Federn lassen. Doch wenigstens war ihr, soweit ich es beurteilen konnte, weiter nichts geschehen. Ihre immense Lautstärke und ihrer Schnelligkeit retteten ihr das Leben. Aber es war schon sehr knapp.
Am darauffolgenden Abend flog sie nun nicht mehr auf den Kirschbaum, so viel hatte sie immerhin gelernt, doch nahm sie stattdessen einen anderen Baum ins Visier. Nachdem wir sie von dort wieder runterscheuchten lief sie schnurstraks in den Stall. So ging es dann einige Tage weiter, immer dasselbe Spiel - abends flog sie über den Zaun auf die Nachbarwiese, während Mona schon lange auf ihrer Schlafstange im Hühnerhaus saß, und ich jagte sie immer wieder in den Stall. Seit zwei Abenden nun geht sie selbständig hinein und setzt sich eng neben Mona auf die Stange. Doch das erst, nachdem Mona sie schließlich akzeptiert hatte und sie inzwischen auch mit ihr gemeinsam aus demselben Futternapf fressen darf ... Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? ;-)

19
Jul
2012

Wildblumen

im Juni auf einer Wanderung im Schluchseegebiet


Es ist schon lange einer meiner Grundsätze,
dass die kleinsten Dinge bei Weitem die wichtigsten sind.

Arthur Conan Doyle

15
Jun
2012

Türkischer Mohn

auch unter den Namen
*Morgenländischer Mohn*,
*Orientalischer Mohn*,
*Garten-Mohn*,
*Stauden-Mohn* und
*Feuer-Mohn* bekannt.


Der Vogel singt und fragt nicht, wer ihm lauscht.
Die Quelle rinnt, und fragt nicht, wem sie rauscht.

Die Blume blüht und fragt nicht, wer sie pflückt.
O sorge, Freund, dass gleiches Tun dir glückt.

Julius Sturm

10
Jun
2012

Ein Besuch

der größten Insel im Bodensee, der Reichenau,
sie zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.


Juni streift mit warmer Hand
letzte Blüten von den Bäumen.
Wie enttaucht verwelkten Träumen,
schaut aus dunkler Blätterwand
junge Frucht in lichtes Land.

Fridolin Hofer

27
Mai
2012

Pfingsten




Pfingsten

Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen;
es grünten und blühten
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn,
in Büschen und Hecken

Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.

Johann Wolfgang von Goethe

24
Mai
2012

Hahnenfuss

fast so weit das Auge reicht (fotografiert heute am Kirnbergsee s. unten)



Mit über 600 Arten fast weltweit verbreitet, kommt er auf allen Kontinenten außer der Antarktis vor.

Aufgrund seines beißenden Geschmacks wird er vom Vieh gemieden. Die Giftstoffe werden jedoch durch Trocknen abgebaut, so dass Heu, welches getrocknete Hahnenfuß-Arten enthält, unschädlich ist.
Abgemähte Stängel können bei Kontakt Hautreizungen hervorrufen (Wiesendermatitis). Mehr dazu hier







Je stiller man ist,
desto mehr kann man hören.

Chinesische Weisheit

16
Mai
2012

Ein Hotel

nur für Insekten....


noch nicht vollständig bestückt ist diese Brut- und Überwinterungsstätte für Wildbienen, Marienkäfer und viele weitere nützliche Insekten.
Doch auch heimische Pflanzen profitieren davon (z.B. durch Bestäubung der Obstbäume oder durch die Bekämpfung von Blattläusen & Co.)

13
Mai
2012

vom Kandel

geblickt.....



Willst du immer weiter schweifen?

Sieh, das Gute liegt so nah.

Lerne nur das Glück ergreifen.

Denn das Glück ist immer da.


Johann Wolfgang Goethe
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