Meine erste
Frühlingswanderung in diesem Jahr führt durch den Illwald im Elsass, ein ursprünglicher Auewald, der aus vielerlei Baumarten besteht (u.a. Pappeln und Weiden am Wasser, Linden und mächtige, alte Eichen). Die 11 km lange Wanderung nimmt kurz vor Sélestat auf dem Parkplatz an der D 424 ihren Anfang. Nach dem Überqueren der Straße führt eine Allee durch die Wiesen zum Wald.

Im Frühjahr kann es manchmal passieren, dass die angrenzenden Wiesen des Natur- und Wasserschutzgebietes (Réserve naturelle) unter Wasser stehen und diese Wanderung somit unmöglich ist. Doch ich hatte Glück, der Wanderweg war frei und ich kam trockenen Fußes in den Wald.
Ein Mekka für duzende Störche, Enten, Graureiher, Schwäne und anderes, die Feuchtigkeit liebendes, Getier.

Rechts im Westen sind die Vorberge der Vogesen

und die stolze Hochkönigsburg zu sehen.

Der Weg führt nun in den Wald und schließlich zur Kapelle *Notre-Dame du Chéne* (Unsere liebe Frau von der Eiche).
Seit dem 15. Jahrhundert wird hier eine kleine Madonnenstatue in einem Eichenstamm verehrt.
Früher war die Kapelle nur mit dem Boot zu erreichen, daher heißt sie auch Schiffwegkapelle. Während der Französischen Revolution war sogar der Zutritt gänzlich untersagt. Zeitweilig war die Marienfigur in einer anderen Kapelle beherbergt, doch nichtsdestotrotz hielten die Gläubigen ihrer Madonna am alten Standort die Treue.
1925 wurde die Kapelle, der Eichenstock und die Statue durch einen Brand zerstört, 1927 wieder neu errichtet und 1992 restauriert.

Nun geht es weiter geradeaus durch den malerischen Auewald, und an einigen Stellen verströmt bereits der Bärlauch seinen würzigen Duft.

Bei einer kurzen Rast ging leider meine Lieblingssonnenbrille zu Bruch. ;-(

Danach geht es weiter, immer dem *Schiffwasser*, ein Nebenfluss der Ill, entlang,

bis man schließlich aus dem Wald heraus in die offene Weite tritt. Entlang von Feldern und Wiesen führt der Weg nun über eine Brücke wieder in Richtung Wald.

Es folgen noch etliche Brücken zum überqueren der zahlreichen Seitenarme der Ill. (u.a. Schiffwasser, Petit Rheinweg, Forstlach und die Krummlach) bis ich schließlich den Wald wieder verlasse. Entlang der Ill und seiner breiten Wiesenufer führt der Rundweg (hier mit rotem Ring markiert) schließlich wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort angekommen, verspüre ich einen mächtigen *Kaffeedurst*, doch kein Problem, ist doch Sélestat nur einen Steinwurf entfernt. Doch davon morgen mehr. ;-)
Information zum Thema auch HIER

Im Frühjahr kann es manchmal passieren, dass die angrenzenden Wiesen des Natur- und Wasserschutzgebietes (Réserve naturelle) unter Wasser stehen und diese Wanderung somit unmöglich ist. Doch ich hatte Glück, der Wanderweg war frei und ich kam trockenen Fußes in den Wald.


Ein Mekka für duzende Störche, Enten, Graureiher, Schwäne und anderes, die Feuchtigkeit liebendes, Getier.

Rechts im Westen sind die Vorberge der Vogesen

und die stolze Hochkönigsburg zu sehen.

Der Weg führt nun in den Wald und schließlich zur Kapelle *Notre-Dame du Chéne* (Unsere liebe Frau von der Eiche).


Seit dem 15. Jahrhundert wird hier eine kleine Madonnenstatue in einem Eichenstamm verehrt.
Früher war die Kapelle nur mit dem Boot zu erreichen, daher heißt sie auch Schiffwegkapelle. Während der Französischen Revolution war sogar der Zutritt gänzlich untersagt. Zeitweilig war die Marienfigur in einer anderen Kapelle beherbergt, doch nichtsdestotrotz hielten die Gläubigen ihrer Madonna am alten Standort die Treue.
1925 wurde die Kapelle, der Eichenstock und die Statue durch einen Brand zerstört, 1927 wieder neu errichtet und 1992 restauriert.


Nun geht es weiter geradeaus durch den malerischen Auewald, und an einigen Stellen verströmt bereits der Bärlauch seinen würzigen Duft.

Bei einer kurzen Rast ging leider meine Lieblingssonnenbrille zu Bruch. ;-(

Danach geht es weiter, immer dem *Schiffwasser*, ein Nebenfluss der Ill, entlang,

bis man schließlich aus dem Wald heraus in die offene Weite tritt. Entlang von Feldern und Wiesen führt der Weg nun über eine Brücke wieder in Richtung Wald.


Es folgen noch etliche Brücken zum überqueren der zahlreichen Seitenarme der Ill. (u.a. Schiffwasser, Petit Rheinweg, Forstlach und die Krummlach) bis ich schließlich den Wald wieder verlasse. Entlang der Ill und seiner breiten Wiesenufer führt der Rundweg (hier mit rotem Ring markiert) schließlich wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort angekommen, verspüre ich einen mächtigen *Kaffeedurst*, doch kein Problem, ist doch Sélestat nur einen Steinwurf entfernt. Doch davon morgen mehr. ;-)
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Ambrosia - 19. Mär, 17:39